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„Bei uns sind Sie in keiner Lebensphase allein“
VOM DRK HAUSNOTRUF BIS ZUR PALLIATIVEN VERSORGUNG IM DRK SENIORENHEIM
Suhl (sts). Wer wünscht sich das nicht: Lange und selbstständig in den eigenen und vertrauten „vier Wänden“ zu leben – und gleichzeitig sicher zu sein, dass einem im Notfall schnell geholfen wird. Hier leistet der Hausnotruf des DRK Kreisverbandes Suhl e.V. einen wichtigen Beitrag.
Der DRK Hausnotruf: Sicher zu Hause leben
Kathrin Heiner, die zuständige Mitarbeiterin des DRK Hausnotrufes in Suhl, erklärt die Handhabung: „Der Hausnotruf besteht aus dem Hausnotrufgerät und einem Handsender, der an einer Halskette oder einem Armband getragen wird. Ein Tastendruck auf den Sender am Handgelenk – und schon geht ein Notruf bei der Leitstelle der DRK Hausnot-rufzentrale ein. Über diesen haben die Hilfesuchenden sofort eine Sprechverbindung mit den Mitarbeitern der DRK Hausnotrufzentrale. Weil dort alle wichtigen Daten, wie die Adresse, Daten der Kontaktpersonen und Gesundheitsdaten, gespeichert sind, können die Mitarbeiter sofort zielgerichtet helfen.“
Mit einem Zweitschlüssel, den der Hausnotrufkunde für Notfälle in der Geschäftsstelle des DRK Kreisverbandes Suhl hinterlegt hat, gelangen die Helfer in die Wohnung des Gestürzten bzw. Hilfesuchenden, übernehmen die Erstversorgung, rufen bei Bedarf den Notarzt und informieren die Angehörigen.
Der DRK Hausnotruf ist mit den vielfältigen Angeboten des DRK Kreisverbandes Suhl vernetzt. In Verbindung mit den ambulanten Diensten kann der Hausnotruf einen Umzug in ein Pflegeheim verhindern oder hinauszögern. Das spart nicht nur Kosten, sondern entspricht auch dem Wunsch vieler älterer Menschen nach Selbstbestimmung im Alter.
Für die Installation des Hausnotrufgerätes benötigt man lediglich eine Steckdose für die Stromversorgung des Gerätes. Ein paar Minuten Installationsaufwand durch die Hausnotrufbeauftragte Kathrin Heiner und schon ist der Hausnotruf einsatzbereit. Alle weiteren Leistungen des DRK Hausnotrufes werden individuell auf die Bedürfnisse angepasst. So besteht z. B. die Möglichkeit, einen Rauchmelder oder mehrere Hausnotruf-Sender zu nutzen.
Der Hausnotruf gilt aber nicht nur als hilfreiches Angebot für ältere Menschen, sondern auch für junge Singles, für Menschen mit chronischen Erkrankungen, Behinderungen oder besonderen Risiken.
Die Kosten für die Teilnahme am Hausnotruf können beim DRK Kreisverband Suhl erfragt werden. Nach dem Pflegegesetz kann auch die Pflegeversicherung die Kosten für die technische Ausstattung als „Hilfsmittel für Pflegebedürftige“ übernehmen.
Informationen und eine fachliche Beratung durch die verantwortliche Mitarbeiterin Kathrin Heiner erhalten Interessenten im DRK ServiceCenter in Suhl oder unter Telefon: 03681 79290.
Palliative Versorgung und Sterbebegleitung im DRK Seniorenheim
Die würdige und individuelle Begleitung im Sterben liegender Menschen und die umsichtige Betreuung ihrer Angehörigen ist ein wichtiger Bestandteil der Pflege im DRK Seniorenheim Zella-Mehlis. Im Mittelpunkt für die Mitarbeiter steht dabei uneingeschränkt die Orientierung an den Bedürfnissen der sterbenden Menschen. Alle Entscheidungen innerhalb der Sterbephase werden möglichst mit allen an der Pflege, Begleitung und Behandlung Beteiligten getroffen.
Die Würde jedes Menschen ist auch im Sterben unantastbar. Die individuellen Bedürfnisse unserer Bewohner sind uns sehr wichtig. Die Sicherung der Lebensqualität, die Linderung körperlicher Beschwerden und das Bedürfnis nach Geborgenheit stehen hierbei für uns an oberster Stelle.
Oft bleibt nicht mehr zu tun, als anwesend zu sein. Einfach da zu sein, ist für die Sterbenden und sehr oft auch für ihre Angehörigen beruhigend und wohltuend. Die Kommunikation mit dem Sterbenden und den Angehörigen ist ein wichtiger Faktor in der Sterbebegleitung. Kommunizieren können wir durch Gespräche, Gesten und Berührungen.
„Dem Sterben ein Zuhause geben“ ist die Aufgabe der Hospizbewegung, mit welcher das DRK Seniorenheim schon über einen langen Zeitraum zusammenarbeitet. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit haben sich auch Mitarbeiter des DRK Seniorenheims zu ehrenamtlichen Hospizhelfern schulen lassen, die bei Bedarf ebenfalls ehrenamtlich Begleitungen übernehmen.
Auch ein ambulantes Palliativteam unterstützt bei der Versorgung schwer kranker, sterbender Menschen. Den Angehörigen, Mitbewohnern und allen an der Pflege beteiligten Mitarbeitern wird, wenn diese es wünschen, genügend Zeit zum Abschiednehmen gegeben. Der Verstorbene bleibt in seinem Zimmer bis er unser Haus verlässt, um auf seine letzte Reise zu gehen.