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Gedenken, Buchpremiere und Konzert in Suhl am 9. November 2017

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Suhl. Auch in diesem Jahr wird in der Stadt Suhl am 9. November an die Ereignisse des reichsweiten Pogroms der Nationalsozialisten von 1938 erinnert. Dazu werden von den Veranstaltern Stadt Suhl, Verband der Verfolgten des Naziregimes und Bündnis für Demokratie und Toleranz, gegen Rechtsextremismus drei Veranstaltungen miteinander verbunden. Zu Details informierte die Stadtverwaltung

Zunächst sind alle Interessenten herzlich eingeladen, um 16:00 Uhr in der Straße der Opfer des Faschismus am Standort der einstigen Suhler Synagoge gemeinsam der Opfer von damals zu gedenken. Zugegen sein werden Oberbürgermeister Dr. Jens Triebel, der Vorsitzende der Jüdischen Landesgemeinde Thüringen Professor Dr. Reinhard Schramm (angefragt), Mitglieder der Suhler Basisgruppe des Verbandes der Verfolgten des Naziregimes, Suhler Stadträte und weitere Vertreter des öffentlichen Lebens der Stadt. Geplant sind dort lediglich kurze Erinnerungsorte. Die Bürger können am Denkmal der Synagoge Blumen oder auch Erinnerungssteine ablegen.

Im Zusammenhang mit dieser Veranstaltung kommt es in der Straße der OdF am Donnerstag, dem 9.11.2017, in der Zeit von 15:30 – ca. 16:30 Uhr auch zu Verkehrseinschränkungen (Straßen- und Parkplatzsperrung). Die Fahrzeugführer werden dafür um Beachtung gebeten.

Um 17:00 Uhr gibt es im Oberrathaussaal dann die Premiere eines neuen Heftes zum jüdischen Leben in Suhl (siehe dazu gesonderten Beitrag). Neben dem Gedenken an die Opfer und die Mahnung für politisch Handelnde heute steht in Suhl seit Jahren auch das Nahebringen aktueller jüdischer Kultur. In diesem Jahr gelang es dem Bündnis für Demokratie und Toleranz, gegen Rechtsextremismus, den israelischen Jugendchor Earth People zu gewinnen. Er setzt sich aus jüdischen und arabischen Sängerinnen und Sängern zusammen und wird gemeinsam mit Suhler Schülerinnen und Schüler ein Programm mit internationaler Musik gestalten. Dazu üben die jungen Leute schon ab Mittag zusammen in Suhl. Von Suhler Seite sind der Musiklehrer Ralf Jarkusch und Geschichtslehrerin Heidemarie Schwalbe federführend mit beteiligt. Gemeinsam wird das Programm für den Abend erarbeitet, das einen deutschen Teil, moderne jüdische Musik und traditionelle arabische Musik enthalten wird und zu dem auch Tänze gehören. Ein Finale wird alle Teilnehmer im Gesang vereinen. Das entsprechende Konzert beginnt um 18:00 Uhr im Oberrathaussaal. Der Eintritt dazu ist frei.

Zu all diesen Angeboten sind Interessenten herzlich zur Teilnahme eingeladen

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