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Zusätzliche Geschwindigkeitskontrollen an Suhler „Blitzer“-Straßen
Veröffentlicht von Suhl (pol). Seit nunmehr einem Jahr werden an den Suhler Ausfallstraßen, Schleusinger Straße, Gothaer Straße und Meininger Straße, stationäre Geschwindigkeitskontrollen durch die Stadt Suhl durchgeführt. Auch in dieser Zeit registrierte die Landespolizeiinspektion Suhl Verkehrsunfälle. Jedoch konnte im Vergleichszeitraum von August 2015 bis Juli 2016 und August 2016 bis Juli 2017 eine Reduzierung der Anzahl der Verkehrsunfälle festgestellt werden. So sank die Zahl von 28 auf 16 Verkehrsunfälle. Auch die Zahl der Verletzten ging von 5 auf 2 zurück. All dies zeigt die positive Entwicklung, die auch die Stadt Suhl mit der Errichtung der stationären Geschwindigkeitsüberwachung in Form der „Blitzersäulen“ beabsichtigte.
Dennoch wurde bereits nach kurzer Zeit festgestellt, dass sich eine Art Gewöhnung bei den Verkehrsteilnehmern einstellte. Die umstrittene 90 – 60 – 90 Fahrweise wurde durch immer mehr Autofahrer konsequent praktiziert. In den letzten Monaten führte die technische Verkehrsüberwachung gezielt Kontrollen durch, die zeigten, dass die zulässige Höchstgeschwindigkeiten im Bereich der stationären Geschwindigkeitskontrollen überwiegend eingehalten wurde, aber die Geschwindigkeiten davor und danach teilweise erheblich überschritten wurden. Aus diesem Grund wird die Polizei zukünftig in Abstimmung mit der Stadtverwaltung Suhl verstärkt Geschwindigkeitskontrollen an den Ausfallstraßen durchführen.
Ziel dieser notwenigen Maßnahme ist es, die Anzahl der Verkehrsunfälle noch weiter zu reduzieren und die Verkehrsteilnehmer für die Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit zu sensibilisieren. Denn überhöhte Geschwindigkeit ist nach wie vor die Unfallursache Nummer 1.
Die Landespolizeiinspektion Suhl möchte die Anwohner der Stadt Suhl und auch die Pendler, die jeden Tag die städtischen Straßen befahren bereits im Vorfeld informieren und darauf hinweisen, dass die zulässige Höchstgeschwindigkeit immer einzuhalten ist. Denn es muss nicht erst im Portemonnaie weh tun oder viel schlimmer, ein Verkehrsunfall passieren.
