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Abschlussmeldung zum Rechtsrockkonzert in Themar
Innenminister Dr. Holger Poppenhäger dankt Polizeikräften
Erfurt (lr). Nach dem Abschluss des Rechtsrock-Konzertes am Sonntagmorgen in Themar zieht die Polizei eine größtenteils positive Bilanz des Einsatzes. Die Versammlung sowie die Gegendemonstrationen verliefen größtenteils friedlich. Rund 6000 Teilnehmer zählten die Einsatzkräfte bei der Versammlung „Rock gegen Überfremdung“. Etwa 500 Teilnehmer nahmen an den zehn angemeldeten Gegendemonstrationen teil.
Die Polizei nahm insgesamt 46 Anzeigen auf, unter anderem wegen des Verwendens verfassungsfeindlicher Symbole, Bedrohung, Beleidigung, Körperverletzung und Verstoßes gegen das Waffengesetz. Ein Beamter wurde bei einer Widerstandshandlung leicht verletzt. Sechs Personen wurden vorläufig festgenommen. Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen wurden alle wieder entlassen.
Die Thüringer Polizei setzte die Hundertschaften der Bereitschaftspolizei, sowie mehrere Hundertschaften der Landespolizei ein. Unterstützungseinheiten kamen aus Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Sachsen-Anhalt und Nordrhein-Westfalen. Die Staatsanwaltschaft Meiningen war vor Ort, die Amtsgerichte Sonneberg und Meiningen hatten vorsorglich Bereitschaftsdienste insbesondere für Haftentscheidungen eingerichtet.
Innenminister Dr. Holger Poppenhäger dankt der Polizei für den reibungslosen Einsatz: „Das Konzept der Polizei ist hervorragend aufgegangen, die Polizei hatte die Lage jederzeit im Griff. Insbesondere vor dem Hintergrund der starken Einsatzbelastung nach dem G20-Gipfel gilt mein besonderer Dank der Thüringer Polizei und den sie unterstützenden Einheiten aus anderen Bundesländern“, betont der Innenminister.