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„Beim Wettkampf kann man nicht einfach ein Auge zudrücken“

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Augenklinik im SRH Zentralklinikum Suhl unterstützt Flintenschützen Junioren GrandPrix

Bis zu einem Großereignis wie in den kommenden Tagen in Suhl sind viele Vorarbeiten nötig. Ehrenamtliche Helfer laufen sich im Hintergrund nicht nur wegen der Temperaturen warm. Mittendrin: Reinhard Wilhelm und Dirk Siewert. Die beiden sind internationale Kampfrichter beim Wurfscheibenschießen. Damit sie ihrer Funktion nachkommen können, brauchen sie den Segen vom Augen-Fachmann.

Suhl (red). Als Kampfrichter muss man beim Skeet alles im Auge habe: den Schützen und seinen richtigen Anschlag, den Treffer der Taube oder den Fehler, das Publikum, das nicht unterstützen darf. Einiges kann später strittig sein. „Und Missverständnissen wollen wir ganz einfach vorbeugen“, so der Suhler Dirk Siewert. Gemeinsam mit seinem Kollegen ist er heute in die Suhler Augenklinik gekommen. Die sponsert anlässlich des Großereignisses in der Stadt ausnahmsweise einen Teil der ärztlichen Untersuchung der Wettkampfrichter. „Auch in meiner Disziplin kommt es auf absolute Präzision, Konzentration  und eine ruhige Hand an“, erklärt Chefarzt Dr. Kai Wildner ein. „Daher habe ich viel Verständnis für die Kampfrichter und ihnen meine Unterstützung zugesagt.“ Insgesamt fünf internationale Kampfrichter des Sportschützen-Weltverbands ISSF kommen in diesem Jahr zur Untersuchung in die Suhler Augenklinik. Alle vier Jahre müssen die Wettkampfrichter eine solche Untersuchung nachweisen, um weiterhin hochrangige Turniere leiten zu dürfen.

„Wenn von einer Wurfscheibe eine Ecke sichtbar absplittert, gilt sie als getroffen. Wir müssen also mindestens immer so gut sehen, wie der Schütze“, schmunzelt Wilhelm. Der passionierte Wettkampfrichter aus Tonndorf bei Weimar ist schon viele Jahre dabei. Bei anderen Disziplinen, wie Pistole oder Gewehr, wird die Entscheidung ob Treffer oder Fehler längst vom Computer unterstütz. Auf dem Skeet-Stand ist reine Augen- und Kopfarbeit gefragt. Daher umfasst der Sehtest dann auch Komponenten wie die Sehfähigkeit bei Dämmerung und wechselnden Lichtverhältnissen. „So einen Test kann man nicht überall machen“, weiß der Chefarzt. Daneben werden die Kampfrichter hinsichtlich ihrer Farbsehfähigkeit sowie der Bildung von Doppelbildern untersucht. Ist alles gut, gibt es auf dem offiziellen Schreiben grünes Licht. „Herr Siewert und Herr Wilhelm haben super Werte. Sie können den Wettkampf ruhigen Gewissens leiten, dafür wünsche ich ihnen viel Glück“, freut sich der Chefarzt. Ganz sicher wird er beim Junioren Grand Prix auf dem Friedberg einmal vorbeischauen.

Quelle/Foto: SRH

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