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Schloss Bertholdsburg in Schleusingen bleibt Förderobjekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz

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Stifter ermöglichen die Wiederherstellung des Brunnenhauses

Erneut ermöglicht eine weitere zweckgebundene private Zuwendung in Höhe von 230.000 Euro der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), das Brunnenhaus von Schloss Bertholdsburg in Schleusingen zu fördern. Konkret ermöglicht wird die Fertigstellung der Innenrestaurierung des historischen Gebäudes sowie die Neugestaltung des Umfelds mit Brunnenstube und Quellen. Der diesbezügliche Fördervertrag erreicht in diesen Tagen die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten. Auch die Grundinstandsetzung des bauhistorischen Kleinods konnte die DSD in den letzten fünf Jahren maßgeblich unterstützen.

Brunnenhaus bei Schloss Bertholdsburg in Schleusingen

Das architektonisch außergewöhnlich reich gestaltete Brunnenhaus spielt auf die Gründungssage von Stadt und Burg an. Die Tochter der die Quellen der Flüsse Erle, Nahe und Schleuse behütenden Wassernixe soll verzaubert und von einem dort jagenden Grafen erlöst worden sein. Die Zauberformel „Sie liebe und siege“ nutzte der junge Ehemann für die von ihm in der Nähe der Quellgrotte gegründete Stadt, die er nach den Anfangsbuchstaben der Zauberformel „SLUS“ Schleusingen genannt habe.

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Das Brunnenhaus von Schloss Bertholdsburg gehört zu den über 590 Denkmalen, die die private Deutsche Stiftung Denkmalschutz dank Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der Lotterie GlücksSpirale allein in Thüringen fördern konnte.

Zum Objekt:

Schloss Bertholdsburg im südthüringischen Schleusingen nutzten seit dem 13. Jahrhundert die Grafen von Henneberg als Residenz. Die heutige vierflügelige Anlage mit hofseitigen Ecktürmen und vielgestaltigen Stadtfronten und einer Renaissanceausmalung prägt gemeinsam mit der nebenstehenden Stadtkirche die Stadtsilhouette. Dem Residenzausbau des 16. Jahrhunderts verdankt sich auch die Entstehung des Brunnenhauses im Schlossgarten. Es handelt sich um einen achteckigen sandsteinernen Turm mit Zeltdach. Das gemauerte Rippengewölbe verleiht dem Innenraum eine sakrale Wirkung, die die auf der Innenseite als Spitzbögen formulierten Arkaden noch unterstreichen. Das ebenerdige Brunnenbecken umgeben auf Rundsäulen ruhende offene Arkaden. Durch eine außen angesetzte hölzerne Treppe lässt sich auch das Obergeschoss betreten. Bis auf die Zugangsseite sind alle Wände mit renaissancetypischen Zwillingsfenstern durchbrochen, wodurch der an sich massiv wirkende Bau eine gewisse Leichtigkeit erhält.

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Text, Fotos: Deutsche Stiftung Denkmalschutz

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