CONTENT-SINGLE!!!
Ein Haus, das Geschichte(n) schrieb
Im Jahr 2022 jährt sich zum 50. Mal der Eröffnungstag der einstigen „Stadthalle der Freundschaft“. Das CCS nimmt das goldene Jubiläum seines „Fundaments“ zum Anlass für eine Festwoche.
Am 7. November 1972 hatte der universelle Gebäudekomplex im Herzen der Stadt erstmals seine Türen für die Besucher geöffnet. Für Südthüringens größte Veranstaltungsstätte war dies der Beginn einer bemerkenswerten Erfolgsgeschichte. Im Verlaufe der 20 Jahre fanden etwa 4.000 Veranstaltungen statt, zu denen rund 4 Millionen Besucher begrüßt werden konnten.
Von 1972 bis zu ihrer Schließung 1992 hatte die Stadthalle einen festen Platz im Leben und in den Herzen vieler Suhler und Südthüringer. Aber auch überregional genoss diese Veranstaltungsstätte ein großes Ansehen im In- und Ausland. Einen sehr guten Ruf hatte sie auch bei Künstlern und Veranstaltern. Sie wussten die räumlichen und technischen Gegebenheiten des Hauses sowie die Kompetenz der Mitarbeiter sehr zu schätzen
Die Suhler hatten schon den Bau dieses architektonisch außergewöhnlichen Gebäudes mit großem Interesse verfolgt. Bauliches Vorbild war die Jubiläumshalle in Leningrad. Als die Stadthalle dann in Betrieb war und auf so vielfältige Weise genutzt werden konnte, ist sie den Suhlern immer mehr ans Herz gewachsen.
Über all die Jahre machten Spitzenkünstler und Spitzenbands von überall her hier im Hallenrund Station. Als legendäre Konzerte gingen u.a. jene von Peter Maffay, Udo Lindenberg, SAGA und der Ersten Allgemeinen Verunsicherung in die Geschichte des Hauses ein.
Top-Adresse für Sport und TV
Für das Fernsehen der DDR war die Stadthalle von Beginn an eine Top-Adresse zur Aufzeichnung oder Live-Übertragung von Unterhaltungsshows. Nahezu alle bekannten Sendungen waren in den 20 Jahren hier zu Gast und wurden von Suhl aus in die Republik ausgestrahlt.
Der Suhler Carneval Club brachte mit seinen Veranstaltungen hier über Jahre hinweg den großen Saal zum Kochen. Die Stadthalle war auch eine Top-Adresse für den Spitzen- und Breitensport. Die Sportvielfalt, die hier in punkto Wettkämpfen und Training geboten wurde, war schon fast olympiareif.
Und auch das Angebot für die jungen Leute konnte sich echt sehen lassen – vom Jugendtanz und dem Suhler Pop-Markt bis hin zur Werkstattwoche der Jugendtanzmusik. Auch der Gaststättenkomplex „Kaluga“ und die „Galerie am Herrenteich“ waren beliebte Begegnungsstätten.
Wirtschaftsfaktor CCS
Wie einst die „Stadthalle der Freundschaft“ trägt auch das Congress Centrum Suhl maßgeblich zur überregionalen Bekanntheit der Stadt bei. Das heutige Hallenrund ist mit seiner multifunktionalen Ausrichtung ebenfalls ein ganz wichtiger Wirtschaftsfaktor für Suhl und die Region. Seit der Neueröffnung des Congress Centrums Suhl Ende 1995 kamen bereits rund 10 Millionen Besucher in den Genuss eines hochwertigen und attraktiven Veranstaltungs- und Freizeitangebotes.