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Neuer Abteilungsleiter Polizei im Amt

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Gleich zwei Innenminister wünschen dem neuen Chef der Thüringer Polizei viel Erfolg

Erfurt (lr). Thüringens Innenminister Dr. Holger Poppenhäger führte den neuen Abteilungsleiter Polizei im Thüringer Ministerium für Inneres und Kommunales, Michael Schulze, heute (9. Mai 2017) in Erfurt feierlich in sein Amt ein.

Dr. Poppenhäger zeigte sich erfreut, dass ein so erfahrener Fachmann als Leiter der Polizeiabteilung seines Ministeriums gewonnen werden konnte. Neben ihm nahm auch der Innenminister von Sachsen-Anhalt, Holger Stahlknecht, an der feierlichen Amtseinführung teil. Dass es den 55-jährigen Polizeibeamten nun nach Thüringen zieht, sieht dieser als Stärkung der mitteldeutschen Zusammenarbeit. Er sei Michael Schulze für seine Verdienste um die Polizei Sachsen-Anhalts dankbar und wünsche ihm für seine neuen Aufgaben im Freistaat Thüringen viel Erfolg, so Stahlknecht.

Dr. Poppenhäger verwies in seiner Festrede darauf, dass es in einer Zeit, in der die Bedrohungen für das friedliche Zusammenleben, die Freiheit und die Sicherheit des Einzelnen zunehmen, vor allem auch die Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten sind, die mit ihrer Arbeit einen wesentlichen Beitrag zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung leisten. Als Innenminister stehe er jeden Tag dafür ein, dass die Sicherheitsorgane die für ihre Arbeit notwendige Ausstattung erhalten, die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten verbessert werden und die gesellschaftlichen Netzwerke bestehen, die für die Prävention von Terror und Kriminalität unverzichtbar sind.

Dr. Poppenhäger abschließend: „Die Thüringer Bürger haben ein Recht auf Sicherheit. Die Thüringer Polizei ist gerüstet, die Herausforderungen der aktuellen Sicherheitslage zu meistern. Ich bin überzeugt, Michael Schulze ist der richtige Mann, um diese Aufgaben an der Spitze unserer Polizeiorganisation mit ihren 7400 Bediensteten zu bewältigen.“

Michael Schulze trat 1981 in die Polizei ein. Nach seinem Fachhochschulstudium lernte er die polizeiliche Praxis zunächst in der Kriminalpolizeiinspektion Delmenhorst unter anderem als Wachgruppenleiter kennen. 1992 wechselte er nach Sachsen-Anhalt zunächst in die Polizeiinspektion Eisleben, später ins Landeskriminalamt. Als Sachgebietsleiter Raub war Michael Schulze von November 1992 bis April 1993 Leiter einer landesweiten Sonderkommission zur Bekämpfung der internationalen Kraftfahrzeugverschiebung mit Sitz in Halle. Danach absolvierte er das Studium zum höheren Polizeivollzugsdienst an der Polizeiführungsakademie in Münster-Hiltrup und war ab 1995 in der  Polizeidirektion Dessau unter anderem als Fachkommissariatsleiter und stellvertretender Leiter des Zentralen Kriminaldienstes tätig. 2003 übernahm er im Ministerium des Innern des Landes Sachsen-Anhalt eine Stelle als Referent für die länderübergreifende und internationale polizeiliche Zusammenarbeit. Im Jahr 2006 war Michael Schulze in Brüssel Referent für die Bereiche Justiz und Inneres in der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union. Ab 2008 leitete er in der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Ost die Zentrale Kriminalitätsbekämpfung und war Vertreter des Abteilungsleiters Polizei. In den Jahren 2011 und 2012 leitete er das Polizeirevier Halle/Saale, war Abteilungsleiter Polizei der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Ost. Im Januar 2013 wurde Michael Schulze Polizeipräsident der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Ost, im September 2013 Referatsleiter im Innenministerium des Landes Sachsen-Anhalt. Am 6. Dezember 2014 erfolgte dort seine Ernennung zum Landespolizeidirektor.

Quelle: TMIK, Torsten Stahlberg

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