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ThüringenForst kalkt Wälder gegen Bodenversauerung

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Per Hubschrauber werden im September rund 900 Hektar Staatswald in den Hochlagen des Thüringer Waldes mit Naturkalk behandelt. Säurealtlasten sinken nur langsam

Erfurt (hs): Die ThüringenForst-AöR führt auch in diesem Jahr ihre Arbeiten zur Reduzierung der Waldbodenversauerung durch Luftschadstoffe fort. So werden in den Forstrevieren Finsterberg und Zwei Wiesen des Forstamtes Frauenwald ab Anfang September rund 900 Hektar Nadelwald mittels Hubschrauber gekalkt – geeignetes Flugwetter vorausgesetzt. Damit sollen Säurealtlasten und aktuelle Luftschadstoffeinträge, die die Waldböden lokal beeinträchtigen, abgepuffert werden. Pro Hektar werden rund drei Tonnen naturbelassener Magnesiumkalk regionaler Herkunft ausgebracht. „Gezielte Bodenschutzkalkungen sind im Thüringer Wald, im Thüringer Schiefergebirge wie auch im Harz weiterhin ein probates Mittel, um regionale Dissonanzen der Bodenchemie auszugleichen“, so Volker Gebhardt, ThüringenForst-Vorstand. Im letzten Jahr kalkte ThüringenForst etwa 920 Hektar Staatswald, ebenfalls im Thüringer Forstamt Frauenwald. Die aktuelle Maßnahme wird erfahrungsgemäß mehrere Hunderttausend Euro kosten und durch die EU und den Freistaat Thüringen gefördert.

Während der Kalkung kann es kurzfristig zu Beeinträchtigungen beim Betreten des Waldes kommen. Der ausgebrachte Naturkalk ist für den Waldbesucher vollkommen ungefährlich, durch die Feinpartikel kann es aber zur Verunreinigung von Kleidungsstücken kommen. Unmittelbar vor Beginn der Maßnahmen wird das Thüringer Forstamt Frauenwald die lokale Bevölkerung hierzu nochmals informieren.

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Text: Horst Sproßmann, Foto: ThüringeForst

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