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Am Wochenende droht Sturm
Regional Böen über Tempo 100 in Sicht
Ein Tief beschert uns am Wochenende turbulentes Wetter. Es wird zeitweise nass und dazu regional sehr stürmisch. An den Küsten, im Nordosten sowie generell im Bergland drohen schwere Sturmböen, vereinzelt sogar Orkanböen.
Samstag: Regen und Sturmböen
Wer am Wochenende Unternehmungen im Freien plant, sollte sich auf größere Wetterturbulenzen einstellen. Björn Goldhausen, Pressesprecher und Meteorologe von WetterOnline, erklärt: „Ursache des ruppigen Wetters ist ein kräftiges Tief, das von der Nordsee nach Skandinavien zieht. Seine Wetterfronten bringen schon am Samstag reichlich Regen und Sturmböen.“
An den Küsten geht es los – Sturmflut droht
Bereits am Samstagmorgen frischt der westliche bis nordwestliche Wind im Norden spürbar auf. „Am Nachmittag erreichen die Böen ziemlich verbreitet in Spitzen 50 bis 75 Kilometer pro Stunde. An den Küsten wird es schon tüchtig unruhig, hier fegt es auch vereinzelt mit bis zu 100 Stundenkilometern.
Besonders stürmisch sieht es von der Nacht zum Sonntag bis in den Sonntagvormittag hinein für die nördlichen und östlichen Landesteile aus. Dort drohen verbreitet schwere Sturmböen bis Tempo 90. Richtung Ostsee sind auch orkanartige Böen in Windstärke 11, das sind um 110 Kilometer pro Stunde, und vereinzelt sogar Orkanböen nicht ausgeschlossen. An der Nordseeküste sowie im Elbe- und Wesergebiet droht eine Sturmflut“, warnt Goldhausen.
Am Sonntag kurzzeitig ruhiger
Im weiteren Verlauf des Sonntags erwartet uns eine kurze Wetterberuhigung: Regenschauer und Wind lassen nach und machen Platz für ein paar Sonnenstrahlen. Nur im Süden ist es anfangs noch trüb und nass, auf den Bergen fällt oberhalb von etwa 700 Meter Höhe wieder Schnee.
Aussicht: neue Turbulenzen
„Mit der Wetterberuhigung ist es aber dann auch schnell wieder vorbei“, erläutert der Pressesprecher, „denn zu Beginn der nächsten Woche rauschen voraussichtlich schon neue Tiefs mit weiteren Wetterturbulenzen heran. Neben erneut stürmischem Wetter könnte sogar Schnee bis in tiefere Lagen mal wieder zum Thema werden. Details bleiben aber auch hier noch abzuwarten.“