Wer oder was sind eigentlich die Prämonstratenser und was haben sie mit Kloster Veßra zu tun? Wer auf diese Frage noch keine Antwort parat hat, sollte sich den 6. November vormerken. Denn an diesem Tag bietet das Hennebergische Museum zum letzten Mal Führungen durch die aktuelle Sonderausstellung an, bevor diese am 7. November ihre Türen schließt.

Zusammen mit Claudia Krahnert und Patrick Melber (Museumsdirektorin und Kurator) begeben sich die Museumsgäste auf eine Zeitreise in das Mittelalter, als das Kloster noch von Geistlichen bewohnt war. Wie muss man sich den Alltag im Kloster Veßra vorstellen? Was trägt so ein Chorherr? Wie oft wurde im Kloster gebetet? Und warum sind die Heilige Maria, der Heilige Norbert und der Heilige Augustinus, die auch in der Ausstellung zu sehen sind, so wichtig für Kloster Veßra gewesen? In der Führung beantworten die beiden Wissenschaftler*innen all diese Fragen und geben Antworten darauf, auf welche Weise Kloster Veßra die Kulturlandschaft des Henneberger Landes so maßgeblich mitgeprägt hat.
Natürlich erklären die beiden auch, was es mit dem 900. Prämonstratenser-Jubiläum auf sich hat und warum das Museum gerade in diesem Jahr so viele, heute noch in einem Kloster lebende Chorherren bei sich begrüßen durfte.

Das Museum empfiehlt aufgrund der coronabedingt reduzierten Plätze eine Vorreservierung unter info@museumklostervessra.de oder unter 036873-69030. Die sechs kostenfreien Führungen finden jeweils zur vollen Stunde statt: 10/11/12/13/14/15 Uhr.

Neben den vielen Dauerausstellungen kann zusätzlich die Sonderausstellung „Heimat geht durch den Magen. Food-Fotografien. Aus der Region“ im Fachwerkensemble des Museums besichtigt werden. Im Museumscafé können die Gäste außerdem bei Kaffee und Kuchen die Kunstwerke aus den REHA-Werkstätten Schleusingen genießen.

Zusammenfassung
Vorbestellung: info@museumklostervessra.de oder unter 036873-69030.
Zeiten: 10/11/12/13/14/15 Uhr
Eintritt Museum: 6 / erm. 4 Euro
Führung: kostenfrei

Text, Foto: Claudi Krahnert