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Auch dieses Jahr ist das Mitternachtsshopping nicht machbar
Einen Oktober ohne Herbstspektakel und Mitternachtsshopping zu Halloween hätte man sich in Suhl bis vor zwei Jahren nicht vorstellen können – und aufgrund der Beliebtheit dieser Veranstaltungen auch nicht vorstellen wollen.
Doch wie schon im vergangenen Jahr können bzw. konnten diese Events auch dieses Jahr coronabedingt nicht wie gewohnt stattfinden und wurden deshalb von den Veranstaltern schweren Herzens abgesagt. Die Planungsunsicherheit sowie absehbar notwendige Änderungen beim bewährten Programmablauf waren die Hauptgründe, welche die Ausrichter zu den Absagen bewogen haben.
Das Mitternachtsshopping mit Händleraktionen, Höhenfeuerwerk, Lampionumzug, Feuershows und jeder Menge Halloweenflair lebt auch von den geselligen Begegnungen der vielen Besucher, vom kulinarischen und musikalischen Genuss sowie vom Bummel durch die Geschäfte in der Fußgängerzone und in den Einkaufscentern. Und genau hier liegt das Problem, „denn laut neuester Branchenregelung müssten wir bei solch einem Event für alle Eingangsbereiche unserer Center zusätzliche Security bereitstellen, um den Besucheransturm überschaubar zu halten. Außerdem müssten wir genau darauf achten, dass die an diesem Abend vorgeschriebene Einbahnstraßenregelung in den Centern von den Besuchern eingehalten wird“, schildert Tina Lösch, die stellvertretende Centermanagerin des Lauterbogen Centers und EinkaufsCentrums „Am Steinweg“. Das alles seien zusätzliche Kosten, die das kalkulierte Budget für diese Veranstaltung weit überschreiten.
Auch die traditionelle Kürbis-Aktion der Suhler Stadtmarketing Initiative, bei der viele eifrige Kürbisschnitzer schaurig-schöne Kunstwerke zur Dekoration des Dianabrunnens gestalten, wird es in diesem Jahr nicht geben. „Diese sehr beliebte Aktion entfaltet nur im Gesamtpaket des Mitternachtsshoppings ihre effektvolle Wirkung“, erklärt Norbert Hertwig, der 1. Vorstand der Stadtmarketing Initiative.
Unter Abwägung aller coronabedingten Gegebenheiten und deren Auswirkung auf die Veranstaltung haben sich Stadtmarketing-Verein und Management der beiden Einkaufscenter als gemeinsame Ausrichter zur Absage des Ende Oktober geplanten Mitternachtsshoppings entschlossen.
Auch dieses Jahr ist das Mitternachtsshopping nicht machbar