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La Bohème im Meiniger Staatstheater
In Kürze beginnen am Staatstheater Meiningen die Proben zu einer ganz besonderen Produktion: Markus Lüpertz, einer der bedeutendsten zeitgenössischen Künstler des Landes, wird Puccinis „La Bohème“ inszenieren – und auch die Ausstattung verantworten. Es ist die erste Regiearbeit des 80-Jährigen, der unseren Intendanten Jens Neundorff von Enzberg bereits aus verschiedenen gemeinsamen Arbeiten kennt.
LA BOHÈME
Oper in vier Bildern von Giacomo Puccini
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Im Dachboden eines Pariser Hauses leben die Künstler Rodolfo, Marcello, Schaunard und Colline am Rande der Armut. Als die junge Nachbarin Mimi an ihre Tür klopft, um Licht für ihre Kerze zu erbitten, kommt noch eine Sorge in Rodolfos Leben: die Liebe. Trotz Mimis Krankheit beschließen sie, bis zum Frühling zusammen zu bleiben. Kann diese große, jedoch so zerbrechliche Liebe den bitteren Winter überleben?
„Es ist ein herrliches und ein entsetzliches Leben, das seine Sieger und Märtyrer hat” schrieb Murger in seinem Roman „Scènes de la vie de bohème“, und anhand dieser Vorlage schufen die Erfolgslibrettisten Giacosa und Illica einen Text von herzzerreißender Schönheit und exzeptioneller Musikalität.
Puccini erlebte selbst solche mittellosen Studienjahre in Mailand; seine Partitur für „La Bohème“ atmet den so pulsierenden Esprit der Jugend und die Poesie des Leidens. Trotz des Misserfolgs der Premiere 1896, hat sich diese Hymne an die Liebe trotz aller Schwierigkeiten als Standard-Opernrepertoire durchgesetzt und gilt als Puccinis Meisterwerk, das nicht nur seine Opernästhetik definierte, sondern auch als Inbegriff des Verismo eine deutliche Tendenz setzte.
Diese Künstleroper wird von einem der bedeutendsten zeitgenössischen Künstler, Markus Lüpertz, auf die Bühne gebracht, der – neben Bühne und Kostüm – auch erstmals für die Regie verantwortlich sein wird.
Premiere:
Fr, 10.12., 19.30 Uhr, Staatstheater Meiningen