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Umweltministerium fördert Bergwiesen im UNESCO-Biosphärenreservat Thüringer Wald

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Siegesmund: „Bergwiesen besonders wertvoll für den Artenschutz“

Für das Modellprojekt zur dauerhaften Biotop- und Landschaftspflege in den Hochlagen im UNESCO-Biosphärenreservat-Thüringer Wald erhält die Stadt Suhl eine Förderung von 42.786,45 Euro. Der Einsatz der geförderten Spezial-Technik wird auf rund 24 ha Bergwiesen erfolgen, die für landwirtschaftliche Unternehmen wirtschaftlich unrentabel, jedoch von besonderer Bedeutung für den Biotop- und Artenschutz sind. Das hochwertige Bergwiesenheu soll anschließend dem Tierpark Suhl zur Verfügung gestellt werden.

Dazu erklärt Umweltministerin Siegesmund: „Die Stadt Suhl geht neue Wege in der Bergwiesenpflege – das wollen wir unterstützen. Bergwiesen besonders wertvoll für den Artenschutz und brauchen besondere Pflege. Bisher konnten hier trotz bestehender Förderprogramme nicht alle Flächen durch landwirtschaftliche Unternehmen bewirtschaftet werden. Weil uns die Bergwiesen im UNESCO-Biosphärenreservat Thüringer Wald am Herzen liegen möchten wir das Engagement der Stadt Suhl gern honorieren.“

Ziel ist die langfristige Absicherung der Biotoppflege, vor allem auf den schwer zugänglichen Wiesen in den Hochlagen des Thüringer Waldes. Angeschafft werden sollen ein Schlegelmulcher, eine Umkehrfräse, ein Compact-Eingraser und eine Kleinballenpresse. Die Anschaffung dieser Spezial-Technik ermöglicht es, die hochwertigen Biotopflächen und Lebensraumtypen zu erhalten. Die Technik soll im August 2021 zum ersten Mal zum Einsatz kommen und langfristig genutzt werden.

Vorausgegangen war ein Projektaufruf Ende Januar 2021: Gemeinden und Gemeindeverbände, die innerhalb der acht Nationalen Naturlandschaften Thüringens liegen, konnten Projektskizzen für eine nachhaltige Regionalentwicklung beim Umweltministerium einreichen. In der möglichen Biosphärenregion Südharz/Kyffhäuser/Hohe Schrecke erfolgte diese Förderung erstmalig im Jahr 2020. In diesem Jahr wurde diese Fördermöglichkeit auf alle acht Thüringer Nationalen Naturlandschaften ausgeweitet.

Die bis Ende Februar eingereichten Projektskizzen wurden durch sechs regionale Gremien bewertet, die sich insbesondere aus Vertretern der beteiligten Landkreise zusammensetzten. Die Gemeinden mit den am besten bewerteten Projektskizzen wurden aufgefordert, einen konkreten Förderantrag bis Ende April beim TMUEN einzureichen. Die Projekte sollten so konzipiert sein, dass deren Umsetzung weitestgehend in 2021 möglich ist. In begründeten Fällen können Projekte darüber hinaus auch bis 2022 oder 2023 gefördert werden. Insgesamt wurden fast 140 Projektskizzen eingereicht, von denen 86 zur Antragstellung aufgefordert wurden. Insgesamt stehen für das laufende Jahr 2, 7 Millionen Euro zur Verfügung.

Text: Umweltministerium; Foto: Volker Frase

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