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Qualifizierten Fachkräftenachwuchs für Werkzeugbau-Region Südthüringen sichern
Wissenschaftsstaatssekretär nimmt neue CNC-Technik im Bildungs-Center Südthüringen in Betrieb
Zella-Mehlis. Gemeinsam mit Geschäftsführer Jan Wallstein hat Thüringens Wissenschaftsstaatssekretär Carsten Feller heute in Zella-Mehlis das neue CNC-Bearbeitungszentrum des Bildungs-Centers Südthüringen e.V. (BCS) in Betrieb genommen. Das Wissenschaftsministerium hatte die Anschaffung der Anlage und die Modernisierung weiterer CNC-Technik mit gut 305.000 Euro gefördert; insgesamt investierte das BCS rund 436.000 Euro in das Vorhaben.
„CNC-Kompetenz ist das Herzstück der Ausbildung in den metallverarbeitenden Berufen und der Werkzeugherstellung“, sagte Feller. Dabei seien auch in diesem Bereich die Anforderungen und Inhalte im Zuge der Digitalisierung einem ständigen Wandel unterworfen. „Mit der Modernisierung der CNC-Technik im Bildungs-Center Südthüringen tragen wir dieser Entwicklung Rechnung und sorgen dafür, dass die Ausbildung künftiger CNC-Fachkräfte auf dem neusten Stand bleibt.“ Davon profitierten in erster Linie die Firmen der traditionellen Werkzeugbau-Region Südthüringen.
Von der Modernisierung der CNC-Technik am BCS profitieren die drei Ausbildungsbereiche „Produktdigitalisierung / Konstruktion“, „CNC-Frästechnologie / Computer Aided Production“ sowie „CBC-Technik und –Programmierung“. Neben dem neuen Bearbeitungszentrum wurden ein 3D-Scanner sowie zwei CAD/CAM-Arbeitsplätze angeschafft und ein Lehr- und Unterrichtsraum mit der notwendigen Computer- und Präsentationstechnik neu ausgestattet. Damit konnten die Lehr- und Ausbildungspläne in der Metallverarbeitung erweitert, praxisnäher und individueller gestaltet werden.
Das Bildungs-Center Südthüringen setzt sich für die berufliche Orientierung, Ausbildung und Umschulung junger Erwachsener und benachteiligter Zielgruppen ein. Insgesamt können hier 24 Berufe mit dem Schwerpunkt in Bauteil-, Werkzeug- und Formenbau erlernt werden. Als überbetriebliche Berufsbildungseinrichtung leistet das BCS seit mehr als 25 Jahren einen Beitrag zur Fachkräfteentwicklung in der Region und ist im Rahmen der Verbundausbildung auch externer Bildungsdienstleister, insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen. Seit 1994 hat das BCS für nunmehr sechs Projekte im Rahmen der GRW-Infrastrukturförderung insgesamt Zuschüsse in Höhe von rund 3,6 Millionen Euro erhalten. Damit wurden Investitionen in Höhe von 4,6 Millionen Euro unterstützt.