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Heimische Wälder starteten gut ins Jahr
Landesweit sind die Waldböden bis in ein Meter Tiefe deutlich feuchter als 2018/19/20. Bislang nur vereinzelt Trockenstress
Erfurt. Landesweit sind die Waldböden bis in ein Meter Tiefe derzeit deutlich feuchter als in den Dürrejahren 2018 bis 2020. Zu Beginn des Blattaustriebes ist die Situation in diesem Frühjahr damit für die heimischen Wälder insgesamt erheblich besser. Trockenstress herrscht bislang nur vereinzelt – dort, wo es in den tieferen Bodenschichten (mehr als ein Meter), etwa in Nordthüringen und im Süden des Landes, immer noch zu trocken ist. Darüber informiert die Landesforstanstalt, die mit 15 Waldmessstationen ein landesweites Waldmonitoring durchführt und gemeinsam mit dem Deutschen Wetterdienst (DWD) entsprechende Auswertungen erstellt.
„Damit ist die Frühjahrs-Ausgangssituation für unsere Wälder im Vergleich zu den Dürrejahren 2018, 2019 und 2020 deutlich besser. Es bleibt zu hoffen, dass sich dieser Trend fortsetzt“, so Volker Gebhardt, ThüringenForst-Vorstand. Im Rahmen des von der Thüringer Landesregierung beschlossenen Maßnahmenplans zur Bewältigung der klimawandelbedingten Dürreschäden im Wald hatte die Landesforstanstalt mehrere Waldmessstationen mit bodenhydrologischen Messplätzen mit Landesmitteln nachgerüstet. Diese liefern seit 2019 ergänzend weitere wichtige Daten, die mit den Informationen aus 33 DWD-Wetterstationen verschnitten werden. Seit März 2021 werden auch Informationen aus den 98 Waldstandorten der Bodenzustandserhebung, einer bundesweiten, langfristigen Stichprobenuntersuchung, berücksichtigt.