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„DDR in 10 Minuten“: MDR arbeitet DDR-Geschichte für Schülerinnen und Schüler im Netz auf

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Umweltverschmutzung, Stasi, Bananen-Mangel und noch viel mehr: Für
die aktuelle Schülergeneration arbeitet der MDR die DDR-Geschichte
mit neuen Folgen seiner Web-Reihe „DDR in 10 Minuten“ weiter auf. In
dem jungen Format werden Transformationsprozesse sichtbar gemacht,
Alltagsgeschichten erzählt – aber auch die politische Verfolgung in
der DDR thematisiert. Gleich sechs neue Folgen sind ab sofort
zusammen mit den bereits produzierten Filmen in der ARD Mediathek
(https://www.ardmediathek.de/ard/sendung/ddr-in-10-minuten/Y3JpZDovL2 1kci5kZS9zZW5kZXJlaWhlbi9hNTdiOTY5Yi00ZGUyLTRhZjYtOWRkNC01ZTNkMDg5Mjg
5NGI/) abrufbar. Noch mehr DDR-Geschichte gibt es am 14. März, um
22.30 Uhr in der „MDR Zeitreise“ zum Frauengefängnis Hoheneck und im
Zeitzeugen-Podcast „Eliten in der DDR“ von MDR AKTUELL.

Stimmt es, dass es im ganzen Land keine Bananen gab? Konnte man
Punkmusik hören und zerrissene Jeans tragen? Wie genau hat die Stasi
eigentlich gearbeitet und zählte die Umwelt wirklich nichts in der
DDR? Mit Interviewausschnitten, Archivmaterial, nachgestellten
Szenen, Amateurfilm-Aufnahmen sowie begleitenden digitalen
Datenmaterial wird mit dem Webformat „DDR in 10 Minuten“ ein
wichtiges Stück Zeitgeschichte für junge Menschen, die Fragen an die
Zeit vor 1990 haben, erlebbar.

„Wir möchten als Ergänzung zum Unterrichtsstoff und zum eigenen
Lernen und Entdecken denen, die die DDR vielleicht nur aus den
Erzählungen ihrer Eltern kennen, ein differenziertes Bild des DDR
Alltags bieten“, so Dr. Ulrich Brochhagen, Leiter der Redaktion
„Geschichte und Dokumentationen“ im MDR. „Die ersten Folgen des
Formats wurden zum 30. Einheits-Jubiläum im vergangenen Oktober
veröffentlicht und fast eine halbe Million Mal abgerufen. Hier wollen
wir anknüpfen.“

Um DDR-Geschichte und gesellschaftliche Transformation geht es auch
im MDR-Multimediaprojekt „Der Hoheneck-Komplex“ zum größten
Frauengefängnis der DDR in Stollberg/Sachsen. Erstmals für ein
breites Publikum sind hier Daten und Fakten zusammengetragen, die die
Unmenschlichkeit des Systems und seine wirtschaftliche Bedeutung
belegen. Unter anderem wird in der interaktiven Dokumentation die bis
heute nicht entschädigte Zwangsarbeit thematisiert, von der
westdeutsche Unternehmen profitierten, die
hier hergestellte ESDA-Strümpfe oder Bettwäsche verkauften. Einen
Einstieg in die Thematik liefert auch die „MDR Zeitreise“ am 14.
März, um 22.30 Uhr im MDR-Fernsehen.

An der Aufarbeitung der DDR-Geschichte beteiligt sich auch MDR
AKTUELL mit seiner Podcast-Reihe „Eliten in der DDR“
(https://www.mdr.de/nachrichten/podcast/eliten/index.html) . Darin
kommen ehemalige Führungskräfte aus Wirtschaft, Wissenschaft und
Politik zu Wort und erzählen, wie sie damals lebten, was sie dachten
und was sie heute bewegt.

Text: MDR; Foto: MDR/NHZ

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