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DRK-Bergwacht Thüringen warnt Wanderer und Sportler vor Gefahren durch Schneebruch
Erfurt. Die ergiebigen Schneefälle der vergangenen Wochen und das einsetzende Tauwetter führen zu einer enormen Belastung der Bäume in den Kammlagen der Thüringer Mittelgebirge. Durch herabfallende Äste und umstürzende Bäume besteht für Wintersportler und Wanderer Gefahr für Leib und Leben. Die DRK-Bergwacht Thüringen rät davon ab, die Wälder in den Höhenlagen zu betreten und schlägt vor, bei der Routenwahl alternativ auf offenes Gelände in den Tälern auszuweichen.
Der Referent-Bergwacht im DRK Landesverband Thüringen, Daniel Fritzsche, erklärt: „Das Gewicht der ohnehin schon großen Schneemassen auf den Ästen der Bäume erhöht sich bei Tauwetter enorm. Weil der Schnee Regenwasser und Feuchtigkeit aus der Luft aufsaugt steigt dessen Gewicht sehr stark, so dass Bäume und Äste unter der Belastung brechen. Selbst wenn sich kein Schnee mehr auf den Bäumen befindet, gehen von abgebrochenen Ästen, die zunächst in den Bäumen hängen geblieben sind, bei stärkerem Wind weiterhin große Gefahren aus.“
Die DRK-Bergwacht weist zudem darauf hin, dass der Deutsche Wetterdienst heute eine bis 21.01.2021 geltende Warnung vor Sturmböen in den Thüringer Höhenlagen, über 800 Meter, veröffentlicht hat. Durch diese erhöht sich die Gefahr von Schneebruch weiter.
Wichtige Tipps für Wanderer:
• Sperrungen beachten und Wege mit offensichtlichen Gefahren meiden
• Im Wald nur auf den Hauptwegen bewegen, Seitenwege und Schleichpfade meiden
• Schiefstehende Bäume weiträumig umgehen.