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Willkommen in „Snowberhof“

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Oberhof. Die Organisatoren des BMW IBU Weltcup Biathlon in Oberhof wünschen allen Partnern, Helfern und Freunden des Biathlonsports ein gesundes neues Jahr! Dieses Jahr und damit die erste Weltcupwoche beginnt auf den Höhen des Thüringer Waldes tief winterlich. Es hat in den vergangenen Tagen weiter geschneit und der Rennsteig präsentiert sich als wahres Wintermärchen.

Im Stadion und an der Strecke werden die letzten Vorbereitungsarbeiten erledigt, ehe ab dem Dienstag die Sportler die Loipen in Besitz nehmen. Der Stadionaufbau wird fertiggestellt und die Werbebanden angebracht. Überwiegend am heutigen Montag erfolgt die Anreise der Athleten. Bereits am vergangenen Samstag unterzogen sich zahlreiche Helfer, die beim Weltcup eingesetzt werden, und zahlreiche Dienstleister einem Coronatest. Diese Tests fordert der internationale Verband und will damit gewährleisten, dass beim Weltcup nur gesunde Helfer tätig sind.

Nochmals geht im Hinblick auf die Wettkampftage hier der Hinweis an alle, dass es keinerlei Möglichkeiten gibt, die Rennen an der Strecke zu Verfolgen. Das gesamte Areal ist abgesperrt. Deswegen sollten alle darauf verzichten, an den Weltcup-Tagen nach Oberhof zu fahren. Jedes zusätzliche Auto stört den logistischen Ablauf der finalen Weltcup-Vorbereitungen und des Weltcups selber. Es wird zudem auch eine Straßensperrung wie zu einem regulären Weltcup geben. Um dort unnötige Verkehrsstaus zu verhindern, bitten wir alle Biathlonfans: Seid vernünftig, schaut Euch die Rennen für dieses eine Mal ausschließlich am Fernseher an und holt Euch die richtige Lust, um 2022 bei der WM-Generalprobe am Grenzadler wieder ein richtig krachendes Biathlonfest zu feiern, wie wir es in Oberhof gewöhnt sind.

Aus alt mach neu – auf grandiose Weise

Wir haben ja bereits anfang Oktober über eine tollen Idee berichtet. Zehn junge Sportler des SV Medizin Bad Liebenstein haben die Pokale für die Sieger und Platzieren der Oberhofer Wettkämpfe gestaltet und in der Kinder- & Jugendkunstschule Wartburgkreis (www.kunstschule-wak.de) in Schweina selbst hergestellt. So wurden auf eine hervorragende Art und Weise Kunst und Sport zusammengeführt. Die Idee dazu hatte OK-Mitglied Adele Grabow. Ein Ziel war es, zu erreichen, dass die Pokale eine gewisse Einzigartigkeit haben und auch die Sportler ansprechen sollen. Und so entstanden aus Schiefer aus der Region und aus Altholz, das bei den Abrissarbeiten im Zuge der Umbaumaßnahmen in der Arena am Rennsteig angefallen ist, die Pokale. Jeder Aktive, der einen solchen Pokal bekommt, nimmt damit auch ein Stück Arena am Rennsteig und ein Stück Thüringen mit nach Hause.

Der Höhepunkt für die kreativen Wintersportler sollte beim Weltcup selbst folgen. Der Plan war, dass sie ihre Pokale den Sportlern bei der Siegerehrung im Stadion selber überreichen. Daraus wird in diesem Jahr leider nichts. Aber die Aktion wird im kommenden Jahr wiederholt. Und dann kann die Übergabe nachgeholt werden. Darauf freut sich der Wintersport-Nachwuchs schon jetzt. Für dieses Jahr haben die Kinder auf den Kartons, in denen die Pokale bei der Siegerehrung für die Sportler bereitgestellt werden, unterschrieben. Sie haben Briefe geschrieben mit netten Grüßen an die Sportler. Darin haben sie ihre Motivation beschrieben, an dem Projekt teilzunehmen und warum es ausgerechnet dieser Pokal mit dem entsprechenden Design geworden ist. So sollen auch die Aktiven etwas über die Geschichte der Pokale erfahren. Diese Briefe liegen in den Kartons. Die Kinder haben zudem ihre Kontaktdaten hinterlegt, in der Hoffnung, dass sich die Sportler bei ihnen zurückmelden. Die Begeisterung für dieses Projekt war sehr groß, die Kinder hatten Spaß und sind in ihrer Funktion als kreative Pokaldesigner und Pokalkünstler richtig aufgeblüht. Aus diesem Grund ist auch für den kommenden Weltcup geplant, dieses Projekt wieder mit Vereinen aus der Region und der Kunstschule umzusetzten.

Text, Foto: Presse Weltcup Oberhof

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