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MDR-Schwerpunktwoche: ungewöhnlicher Blickwinkel auf die „Drushba-Trasse
„Stars an der Trasse“ bietet ungewohnten Blick auf die legendäre „Drushba-Trasse“
Leipzig. 1974 vereinbaren die DDR, Ungarn, die CSSR, Bulgarien und Polen mit der UdSSR die mit 2.750 Kilometern längste Erdgasleitung der Welt zu bauen. Die ostdeutschen Brigaden waren für die Fertigstellung eines 550 Kilometer langen Teilstücks verantwortlich, bekannt unter dem Namen „Drushba Trasse. Vor 45 Jahren traf die erste DDR-Baukolonne ein. Zum Abschluss der MDR-Schwerpunktwoche „Russland und wir“ sendet das MDR-Fernsehen am 29. November, 20.15 Uhr die Dokumentation „Stars an der Trasse“. Die Sendung ist ab 26. November für 30 Tage in der Mediathek abrufbar.
„Stars an der Trasse“ bietet einen ungewöhnlichen Blickwinkel auf die „Drushba-Trasse, indem es nicht um den Bau, sondern um das Kultur- und Unterhaltungsprogramm für die Trassenbauer geht. Für den Erfolg des Projekts waren nicht nur Bagger, Schweißgerät und Wohnbaracke entscheidend, sondern auch „Stars an der Trasse“, die regelmäßig für Stimmung sorgten.
Schnell wurde der DDR-Führung damals klar: Nur mit einem aufwändigen Kulturprogramm und exzellenter Versorgung sind die jungen Werktätigen bereit, ihre Arbeit auch zu leisten. Im Zentrum für Kulturelle Auslandsarbeit wurde daher beschlossen, die Stars des Landes regelmäßig für Stimmung sorgen zu lassen. Mit ihrem gesamten Equipment reisten die Künstlerinnen und Künstler der DDR zu 14-tägigen Tourneen an die Trasse. Die Auftritte wurden fast immer zu einem kollektiven Rausch.
In der Dokumentation erzählen nicht nur die Arbeiter, die sogenannten Trassniks, von ihren Eindrücken, ganz nah an den Künstlerinnen und Künstlern zu stehen. Ebenso berichten die Musiker von ihren unglaublichen Erlebnissen abseits der Showbühne.
Zu Wort kommen u. a. : Dieter ‚Maschine‘ Birr (Puhdys), Bernd Römer (Karat), Chris Doerk, Hugo Laartz (Modern Soul Band), Manfred Hennig (CITY), Eva Dießner (Gruppe Kreis), Monika Hauff und Klaus-Dieter Henkler, Veronika Fischer, Dirk Michaelis, Andre Herzberg und Jäckie Reznicek.