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„Russland und wir“

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MDR sendet Programmschwerpunkt über die deutsch-russischen Beziehungen

Leipzig. Russland und die deutsch-russischen Beziehungen stehen im Mittelpunkt des Programmschwerpunktes „Russland und wir“. Das MDR-Fernsehen bündelt dazu vom 22. bis 29. November verschiedene Produktionen.

Am 22. November, 20.15 Uhr nimmt Dokumentarfilmer Thomas Junker die Zuschauerinnen und Zuschauer mit auf eine abenteuerliche Reise durch die Weiten Russlands. Die Sonderausgabe „Russlands Perlen“ basiert auf seinen Begegnungen und Erfahrungen von mehr als einem Dutzend Reisen und fünf Filmen in und über Russland in den vergangenen 24 Jahren. Junker zeigt faszinierende und interessante Menschen, Orte und Landschaften. So werden u.a. Dörfer im Altaigebirge nahe der Grenze zur Mongolei besucht, eine aufkommende Skimetropole mitten in Sibirien, Nomaden in der rauen Unwirtlichkeit der Tundra und kleine Weiler im Norden des Uralgebirges. Aber auch Städte wie das einstige Gulagzentrum Workuta, die Wirtschaftsmetropole Tscheljabinsk sowie die fern im Osten liegende Stadt Blagoweschensk rücken ins Bild. Die faszinierenden Landschaften rund um den Baikalsee werden ebenfalls Thema sein. Aber auch manche Perlen aus Kunst und Kultur wie die Ikonenmalerei sowie das Puppentheater in Togliatti präsentiert Thomas Junker. Im Mittelpunkt jedoch steht die große Gastfreundschaft der Menschen in Russland. Der Film ist bereits jetzt in der ARD-Mediathek abrufbar: http://ots.de/35YoDP

Am 23. November, 22.10 Uhr diskutieren die Gäste bei „Fakt ist!“ aus Magdeburg das Thema: „Russland – Freund oder Feind? Die Ostdeutschen und die Russen“. Zu Gast sind Andreas Nick, CDU – Mitglied im Auswärtigen Ausschuss des Bundestages, Rüdiger von Fritsch – Diplomat, ehemaliger Botschafter in Moskau, Dietmar Schumann – Journalist, langjähriger Fernseh-Korrespondent in Moskau sowie Petra Sitte, Die Linke. Die Sendung ist parallel im Livestream zu sehen und danach in der Mediathek abrufbar. https://ots.de/5TC1f9

Die „Umschau“ am 24. November, 20.15 Uhr begleitet mit einem Beitrag zu „Nordstream 2“ ebenfalls den Schwerpunkt. Der US-Kongress plant Sanktionen gegen die Pipeline bzw. Gas aus Russland. Das Magazin fragt: Bleibt es auch unter dem neuen Präsidenten Biden dabei?

Wie soll man umgehen mit Putins Russland? Wie soll man sich verhalten gegenüber einem zunehmend aggressiv agierenden Nachbarn im Osten? Stimmt es wirklich, dass die Ostdeutschen verständnisvoller gegenüber Russland und Putins Politik sind? Diesen Fragen geht am 26. November, 20.15 Uhr die Dokumentation „Wie russisch ist der Osten?“ nach. Während sich viele Bundespolitiker für eine härtere Gangart gegenüber Russland stark machen, plädieren führende ostdeutsche Politiker für Nachsicht: Die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig, attackiert die USA für ihre „erpresserischen Sanktionsdrohungen“. Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer geht noch einen Schritt weiter und fordert ein Ende der Sanktionen gegenüber Russland. Der ehemalige Ministerpräsident Brandenburgs und jetzige Vorsitzende des Deutsch-Russischen Forums Matthias Platzeck möchte eine Neue Ostpolitik ins Leben rufen und begründet dies unter anderem mit ostdeutschen „Kindheitsmustern“. Die Dokumentation „Wie russisch ist der Osten?“ trifft Ostdeutsche, die auf Grund ihrer persönlichen Biografien einen ganz eigenen Blick auf das heutige Russland haben. Neben Kretschmer, Platzeck und Schwesig kommen zahlreiche Ostdeutsche zu Wort, die in der Sowjetunion studiert, gelebt und gearbeitet haben.

1974 vereinbaren die DDR, Ungarn, die CSSR, Bulgarien und Polen mit der UdSSR, gemeinsam, die längste Erdgasleitung der Welt zu bauen – mit 2.750 Kilometern. Das Projekt der Superlative wird „Drushba-Trasse“ („Trasse der Freundschaft“) getauft. Unter einem eher ungewöhnlichen Blickwinkel steht am 29. November, 20.15 Uhr, die Dokumentation „Stars an der Trasse“, in der nicht der Bau, sondern das Kultur- und Unterhaltungsprogramm für die Trassenbauer im Fokus steht. Für die harte Arbeit waren nicht nur Bagger, Schweißgerät und Wohnbarracken entscheidend, sondern vor allem „Stars an der Trasse“, die regelmäßig für Stimmung gesorgt haben. Die Sendung ist ab 26. November für 30 Tage in der Mediathek abrufbar.

Im Anschluss an die Dokumentation fragt um 22.20 Uhr die „MDR Zeitreise“: „Was wurde aus unseren Freunden?“ und wirft dabei einen Blick auf die deutsch-russischen Beziehungen damals und heute.

Auch der weitere Abend des 29. November steht im Zeichen des Programmschwerpunktes „Russland und wir“:

22.50 Uhr: „Die Spur der Ahnen – Anastasia B. – der rätselhafte Tod meiner Großmutter“
23.20 Uhr: „Die Spur der Ahnen – Schicksal Russenkind“
23.50 Uhr: „Mein liebster Krieg – Eine Kindheit hinter dem Eisernen Vorhang“

Text, Foto: MDR

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