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Das war die Wintersaison 2019/2020 im Thüringer Wald
Schneemangel und Corona-Pandemie stellen Wintersportanbieter vor große Herausforderungen / LOTTO Thüringen Skisport-HALLE Oberhof mit Besucherrekord
Suhl. Der Regionalverbund Thüringer Wald e.V. (RVTW) veröffentlichte am Dienstag, 5. Mai 2020, die Auswertung der zurückliegenden Wintersaison 2019/2020. Durchschnittlich 31 Schneetage im Zeitraum zwischen November 2019 und März 2020 sind gleichbedeutend mit dem bis dato schlechtesten Ergebnis seit Erfassung der Wintersportstatistik.
Damit einhergehend wurde insbesondere an den Liftanlagen ein deutlicher Rückgang des Besucherverkehrs registriert. Auch im Langlaufbereich ließ der Winter angesichts von nur 2,9 Skitagen im Durchschnitt in den 34 Wintersportorten des Thüringer Waldes viele Wünsche offen.
„Winterlicher Höhepunkt“ im März
Während der Schnee vielerorts generell bis Ende Januar auf sich warten ließ, war der Februar geprägt von Tauwetter-Perioden, die meist in direkter Abfolge zu den vereinzelten, schneereichen Tagen die Hoffnung auf flächendeckend weiße Landschaften schnell wieder zunichtemachten.
Auf diese Weise konnten die zahlreichen Wintersportangebote im Thüringer Wald auf Naturschnee lediglich Mitte Februar sowie im Zeitraum zwischen dem 28. Februar und dem 11. März 2020 nachgefragt werden. Mit einer maximalen Schneedecke von 36 Zentimetern auf der Schmücke und insgesamt 158 Kilometern an präparierten Langlaufstrecken erreichte die Wintersaison erst am Samstag, 7. März 2020, ihren Höhepunkt.
Bis Februar: Steigende Übernachtungszahlen trotz weniger Schnee
Auf die Übernachtungen und Ankünfte hatte der schneearme Winter im Thüringer Wald indes wenig bis gar keinen Einfluss. So blieb die Zahl der Ankünfte im Vorjahresvergleich nahezu identisch. Für die Zahl der Übernachtungen ermittelte das Thüringer Landesamt für Statistik (TLS) im Zeitraum zwischen November 2019 und Februar 2020 gar einen leichten Anstieg um 2,7 Prozent.