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Siegesmund: Elektromobilität ist der Schlüssel zur Verkehrswende

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Flächendeckendes Stromtanksäulennetz in Thüringen wächst weiter

Erfurt (lr). Energieministerin Anja Siegesmund hat heute einen Förderbescheid über 6.000 Euro zur Errichtung einer weiteren E-Ladesäule an die Stadtwerke Suhl/Zella-Mehlis überreicht.

„Wir wollen die Diskussion über Henne und Ei durch den Aufbau eines dichten Ladenetzes für ganz Thüringen beenden. Dieses Netz knüpfen wir gemeinsam mit den Thüringer Stadtwerken. Wer erneuerbare E-Mobilität will, wird bald flächendeckend Anschluss haben“, sagte die Ministerin heute in Suhl.

Bislang betreibt der Energieversorger in Suhl und Zella-Mehlis vier Stromtankstellen für E-Autofahrer. In diesem Jahr sollen zwei Säulen hinzukommen. Die Ladeinfrastrukturstrategie Thüringen (LISS), die von Verkehrsexperten der Bauhaus-Universität Weimar erstellt wurde, hat für das Mittelzentrum Suhl bis zum Jahr 2020 einen Bedarf von 9 Ladepunkten ermittelt.

Für rund 6 Mio. Euro wird eine landesweite Kooperation von 32 Thüringer Energieversorgern 300 Normalladestationen und 70 Schnellladestationen errichten. Der Verbund hat sich dafür erstmals auf ein gemeinsames Zugangs- und Bezahlsystem verständigt. Für E-Fahrer heißt das: Einmal anmelden und überall aufladen. Ladekarten und Zugangsdaten funktionieren zukünftig in ganz Thüringen.

Das Thüringer Umweltministerium fördert den Netzausbau mit 975.000 Euro für Normalladestationen, der Bund investiert 2,46 Mio. Euro in die schnellen Ladepunkte. Die Thüringer Energieversorger investieren insgesamt rund 2,61 Mio. Euro.

Hintergrund

Mit der Thüringer Ladesäuleninfrastruktur-Strategie (LISS) sollen innerhalb von vier Jahren 370 neue Ladesäulen entstehen, um Thüringen lückenlos zu versorgen. Die Studie wurde im Auftrag des Thüringer Umweltministeriums durch die Bauhausuniversität Weimar und das Fraunhofer-Institut für Angewandte Systemtechnik in Ilmenau erarbeitet.

Nutznießer der Initiative sind nicht nur Thüringer Autofahrer, auch das Klima soll profitieren. Bei einem Fahrzeugbestand von 8.200 im Jahr 2020 könnten bei einer Kilometerlaufleistung von rund 13.000 Kilometern über 16.000 Tonnen CO2 jährlich eingespart werden. Dafür sollen die Betreiber komplett auf regenerative Energie setzen.

Quelle: Thür. Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz

 

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