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Land fördert Vorhaben der Regionalentwicklung mit rund 364.000 €

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Im vergangenen Jahr wurde die Thüringer Richtlinie zur Förderung von Projekten und Maßnahmen der Regionalentwicklung und zur Gestaltung der Folgen des demografischen Wandels veröffentlicht. Nun konnten die ersten Projekte im Bereich der Regionalentwicklung mit Mitteln in Höhe von rund 364.000,00 Euro bewilligt werden. „Wir wollen die nachhaltige Raumentwicklung verbessern, um gleichwertige Lebensverhältnisse in allen Landesteilen zu gewährleisten“, so Staatssekretär Torsten Weil. „Die geförderten Projekte tragen zur besseren Kooperation von Kommunen, zu klimafreundlichen Verkehrskonzepten und einer nachhaltigen Entwicklung der Regionen in Thüringen bei.“

Für dieses Jahr sind im Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft 35 Förderanträge für den Richtlinien-Teilbereich der Regionalentwicklung eingegangen. Bei der Bewertung der Anträge wird insbesondere darauf geachtet, ob die Projekte die Erfordernisse der Raumordnung, die Leitvorstellungen des Landesentwicklungsprogramms 2025 und der Regionalpläne umsetzen. Zudem sollen die Projekte die Zusammenarbeit lokaler und regionaler Akteure stärken sowie die Kooperationen zwischen Kommunen verbessern.
Im Städtedreieck am Saalebogen wird ein regionales Entwicklungskonzept erarbeitet. Dieses zielt darauf ab, die interkommunale Kooperation weiterzuentwickeln und so die einheitliche Außenwahrnehmung der Region zu befördern (Fördersumme: 95.000,00 Euro).

In der Naturparkregion Thüringer Meer wird ein Besucherlenkungskonzept erstellt. Durch eine lückenlose Beschilderung ausgehend von der Bundesautobahn 9 sollen die Ankunfts- und Ankerorte am Thüringer Meer besser ausgewiesen und die Region dadurch touristisch gestärkt werden (Fördersumme: 85.144,50 Euro).

Darüber hinaus werden zwei Projekte in Nordhausen und Gotha gefördert, die sich aus der Gunstraumstudie zum Thüringer ICE-Knoten ergeben haben. In Nordhausen wird ein Mobilitätskonzept der Stadt und des Landkreises erstellt. Ziel ist die Erarbeitung von Lösungsvorschlägen für eine bessere und klimafreundlichere Mobilität der Bürgerinnen und Bürger im ländlichen Umland, die vom Bahnhof Nordhausen ausgehen soll (Fördersumme: 64.000,00 Euro).

Eine interdisziplinäre Gesamtstudie für die Stadt Gotha widmet sich der Aufwertung des Hauptbahnhofs Gotha als Mobilitätsknoten und der Aktivierung seines Umfelds. Neben einer umweltgerechteren Gestaltung sollen die Verkehrsangebote vor allem besser aufeinander abgestimmt und miteinander verknüpft werden (Fördersumme: 119.952,00 Euro).
Für das Jahr 2021 besteht erneut die Möglichkeit, Projekte im Rahmen der Thüringer Richtlinie zur Förderung von Projekten und Maßnahmen der Regionalentwicklung und zur Gestaltung der Folgen des demografischen Wandels einzureichen.

Anträge sind beim Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft, Werner-Seelenbinder-Straße 8, 99096 Erfurt einzureichen. Zusätzlich ist ein digitales Antragsexemplar an folgende Adresse zu senden: poststelle@tmil.thueringen.de. Antragsfrist ist der 30. September 2020.

Quelle: TMIL

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