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Lehrergewinnungskampagne geht mit neuer Webseite und Plakatwelle in die nächste Runde
Erfurt (lr). Die 2019 gestartete Kampagne zur Gewinnung neuer Lehrkräfte für den Freistaat Thüringen wird im Jahr 2020 in ihrer ganzheitlichen Ausrichtung fortgesetzt.
Mit dem Relaunch der Webseite www.erste-reihe-thueringen.de ist es fortan möglich, Stellenangebote sehr viel gezielter nach Fächern, Fächerkombinationen und Schulart zu filtern, Umkreissuchen durchzuführen oder alle Stellen eines Schulamtsbereichs anzeigen zu lassen. Zusätzlich wurde auch mit der Einbindung von Funktions- und Leitungsstellen begonnen. Mit Inbetriebnahme des neuen Verfahrens zur Einstellung in den Thüringer Schuldienst in der ersten Jahreshälfte wird eine medienbruchfreie Bewerbung nach modernsten Standards möglich sein.
„Wir wissen um die Erwartungen unserer Zielgruppe, der angehenden Pädagoginnen und Pädagogen, und nehmen diese sehr ernst. Ein Bewerbungsverfahren, das den Anforderungen junger Absolventinnen und Absolventen entspricht und auf die unterschiedlichen Bildungsbiografien auch von Seiteneinsteigerinnen und Seiteneinsteigern reagieren kann, muss 2020 Realität sein. Die verbesserte Vermarktung offener Stellen war unser erstes Ziel in diesem Jahr. Als nächstes wird das komplette Bewerbungsverfahren digital ablaufen“, so Minister Helmut Holter.
In der kommenden Woche startet zudem die nächste Plakatwelle der Kampagne. Ab dem 28. Januar werden drei Plakatmotive an knapp 300 Standorten in Thüringen zu sehen sein. Eine Chemielehrerin aus Bleicherode, eine Grundschullehrerin aus Greußen und ein Lehrer für Fahrzeugtechnik aus Mühlhausen werben hier für ihren Beruf.
„Kampagnen haben die Eigenschaft, zeitlich begrenzt zu sein. Das ist Thüringens Engagement für seine Lehrkräfte nicht“, bekräftigt Holter. Er unterstreicht die Bedeutung der Langfristigkeit aller angedachten Maßnahmen. „Unsere Bemühungen müssen verstetigt und intensiviert werden. Nur so können wir das Ansehen des Berufsbilds nachhaltig steigern und die tagtägliche Leistung unserer Lehrkräfte honorieren. Deshalb freue ich mich, dass die Ausweitung der Kampagne auch im Koalitionsvertrag vereinbart wurde.“