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Thüringer bleiben beim Innovationspreis unter sich
Fünf Spitzenentwicklungen und ein Unternehmer mit dem wichtigsten Thüringer Wirtschaftspreis ausgezeichnet – kein einziger Preis geht ins fränkische „Südthüringen“
Erfurt. Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee hat gestern in Weimar gemeinsam mit der Stiftung für Technologie, Innovation und Forschung Thüringen (STIFT), dem TÜV Thüringen und der Ernst-Abbe-Stiftung den „XXII. Innovationspreis Thüringen“ verliehen. Fünf Spitzenentwicklungen und ein Unternehmer wurden ausgezeichnet. Das Thüringer Wirtschaftsministerium stellt das Preisgeld in Höhe von insgesamt 100.000 Euro zur Verfügung.
„Die im Vergleich zu den Vorjahren deutlich angestiegene Zahl an Bewerbungen und deren herausragende Qualität spiegeln auch in diesem Jahr das das hohe Niveau der Innovationen in Thüringen wider“, betont Wirtschafts- und Wissenschaftsminister Wolfgang Tiefensee anlässlich der Verleihung. „Diese Innovationen sind die Grundlage für Fortschritt, Unternehmensentwicklung und nicht zuletzt die Wettbewerbsfähigkeit Thüringens. Umso mehr freut mich, dass die Mehrheit der Einreichungen in der Kategorie ‚Industrie & Material‘ kommen, die Thüringen als Industriestandort stärken.“ „Die Innovationsstrategie des Landes unterstützt Unternehmen und Forschung gezielt bei ihren innovativen Projekten“, so Tiefensee weiter. Bis 2020 stelle das Land dafür mehr als 200 Millionen Euro aus Landesmitteln sowie dem EFRE-Strukturfonds zur Verfügung.
Als eine der bundesweit höchstdotierten Auszeichnungen in diesem Bereich wird der Innovationspreis Thüringen bereits zum 22. Mal vergeben. Der Preis würdigt die Innovationskraft von Unternehmen und soll zur Entwicklung neuer Produkte ermutigen. Er wird in den Kategorien „Tradition & Zukunft“, „Industrie & Material“, „Digitales & Medien“ sowie „Licht & Leben“ vergeben. Mit dem „Sonderpreis für junge Unternehmen“ werden Start-up-Unternehmen unterstützt.
Für den Wettbewerb wurden insgesamt 91 Bewerbungen eingereicht, die in einem zweistufigen Verfahren von einer 17-köpfigen Jury gesichtet und bewertet wurden. Bei der Preisvergabe entscheidet die Jury nach Kriterien wie Innovationsgrad, unternehmerischer Leistung, Funktionalität, Gebrauchswert und wirtschaftlichem Erfolg. Außerdem müssen die Wettbewerbsbeiträge bereits auf dem Markt eingeführt sein oder in Kürze auf den Markt kommen und Aussicht auf eine erfolgreiche Etablierung haben. Weitere Voraussetzung ist, dass die vorgestellte Innovation überwiegend in Thüringen entwickelt und gefertigt wurde.
Alle Preisträger des Thüringer Innovationspreises 2019 kommen aus dem thüringischen Teil des Freistaates: Hörselberg-Hainich, Rudolstadt, Ilmenau, Wutha-Farnroda, Jena und Königsee. Kein einziger Preis überquert den Rennsteig ins Henneberger Land („Südthüringen“).
Umfassende Informationen zum Wettbewerb und den Preisträgern findet man unter www.innovationspreis-thueringen.de.