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Trotz zweier Hitzesommer genug Weihnachtsbäume

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ThüringenForst bietet auch dieses Jahr Weihnachtsbäume zum Selberschlagen an. Vielfältiges und preisstabiles Angebot

Erfurt (hs). Trotz zweier Hitzejahre und enormer Sturm- und Borkenkäferschäden in den Wäldern des Freistaats ist die diesjährige Versorgung mit Weihnachtsbäumen aus dem Staatswald nicht gefährdet. In vielen der landesweit 24 Forstämter können in den nächsten Wochen Fichten, Kiefern und Douglasien im Wald vor Ort, oft bei Bratwurst und Glühwein, selbst ausgesucht und eingeschlagen werden – ein paar schöne Stunden mit der ganzen Familie an der frischen Luft inklusive. Ebenso verkaufen die Forstämter ab Dezember frisch geschlagene Weihnachtsbäume in ausgewählten Ämtern und Revierförstereien. Und eine weitere gute Nachricht meldet die Landesforstanstalt: Die Preise für die Bäume aus dem Staatswald sind im Vergleich zum Vorjahr nur gering gestiegen.

Gemeinschaftserlebnis Weihnachtsbaumkauf

„Die Trockenheit der beiden letzten Jahre hat dem Wald im Freistaat insgesamt enorm zugesetzt. Gleichwohl können wir für die diesjährige Versorgung mit frischen Weihnachtsbäumen aus dem Staatswald Entwarnung geben“, so Volker Gebhardt, ThüringenForst-Vorstand. So stammen gerade einmal 10.000 der insgesamt eine Million in Thüringen verkauften Weihnachtsbäumen aus dem Staatswald – wenn auch mit steigender Tendenz. Sie fallen entweder bei der alljährlichen winterlichen Waldpflege an oder stammen aus speziellen Aufforstungen auf Leitungs- oder unter Stromtrassen. Dort dürfen aus Sicherheitsgründen Bäume nicht in die Höhe wachsen und werden deshalb bei Weihnachtsbaumgröße geerntet. Vorteil des Weihnachtsbaumes direkt aus Försterhand: Die Bäume sind garantiert frisch geschlagen und halten deshalb lange ihre Nadeln, sie sind ökologisch unbedenklich da ungedüngt und nicht mit Pflanzenschutzmitteln behandelt, haben -da aus der Region- einen beruhigend kleinen ökologischen Fußabdruck und sind vergleichsweise preiswert. Nachteil: Weihnachts“mode“bäume wie Nordmanntanne, Blaufichte oder Nobilistanne sind keine heimischen Baumarten und deshalb selten im Angebot der Förster. Auch hier dominieren mit Fichten und Weißtannen typische Thüringer Nadelbaumarten.

In Deutschland produzierte Weihnachtsbäume immer beliebter

Während der Anteil der Importware an den in Deutschland insgesamt verkauften 27 Mio. Weihnachtsbäume stetig fällt, bleibt die Nordmanntanne mit Abstand beliebtester Weihnachtsbaum der Deutschen. Abgeschlagen folgen Blaufichte, Rotfichte und Nobilistanne. Der Verbraucher tendiert dabei zu kleineren Baumgrößen bis 1,75 Meter. Vor wenigen Tagen eröffnete die frisch gewählte deutsche Weihnachtsbaumkönigin Laura Stegemann offiziell die Weihnachtsbaumsaison 2018.

Wo, wann, wer und was unter www.thueringenforst.de

Die Fichte zum Selberschlagen kostet ab etwa 7 € pro laufendem Meter inkl. Einnetzen. In einigen Forstämtern wird zusätzlich Reisig, Kamin- und Brennholz oder Wildbret angeboten.

Übrigens: Einige Forstämter verkaufen Weihnachtsbäume bis Montag, dem 23.12.2019 – also auch Schnellentschlossene müssen auf den Baum direkt vom Förster nicht verzichten.

Titelbild: Heimische Weihnachtsbäume, frisch geschlagen und klimaschonend vermarktet, direkt vom Förster: ThüringenForst bietet auch in diesem Jahr ein großes Angebot – bis zum 23.12.2019.
Text: ThüringenForst, Dr. Horst Sproßmann; Foto: Daniela Tröger

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