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Aufnahmestopp für Tierheim am Wald Hildburghausen
Hildburghausen. In einer Mitteilung gibt der Tierschutzverein Südthüringen e. V. aus gegebenem Anlass einen Aufnahmestopp für sein Tierheim am Wald bekannt. Das Veterinäramt ist über diesen Schritt bereits informiert worden.
Begründung: Durch uneinsichtige Tierbesitzer, welche für alles Geld haben, aber die Gesundheit und das Wohl ihrer Tiere, hier Katzen, hinten anstellen und ihre Tiere nicht kastrieren lassen, wurden in der letzten Zeit in unvorstellbarer Zahl Kätzchen im Tierheim am Wald „abgeladen“. „Sehr kleine, sehr kranke, nicht artgerecht gehaltene und äußerst scheue Tiere sind unseren Mitarbeitern mit z. T. merkwürdigen Begründungen in die Hände gedrückt worden“, heißt es in der Mitteilung. „Unsere Pflegestellen sind ausgelastet. Deshalb werden ab sofort keine Katzen von Privat mehr aufgenommen.“
„Wir bitten auch darum, dass durchaus Zivilcourage gezeigt werden darf und den bekannten Tiervermehrern ins Gewissen geredet wird. Es kann nicht sein, dass wir als Verein Spendengelder für Privatleute ausgeben, bzw. den Kommunen mit falschen Angaben Gelder aus dem Stadtsäckel gezogen werden“, so das Schreiben weiter. „Im Jahr 2018 haben wir als Verein 4.500 € für Kastrationen von freilebenden Katzen in unserem Landkreis bei unserer Landesregierung beantragt – und auch erhalten. Das Geld hat nicht gereicht. Deshalb ist es u. E. dringend notwendig, die Katzenschutzverordnung in den Städten und Gemeinden endlich auf den Weg zu bringen, die gesetzlichen Voraussetzungen haben wir den Kommunen bereits zur Kenntnis gegeben. Jede frei laufende Katze ist durch ihre Besitzer kastrieren zu lassen, ob weibliche oder männliche Tiere. Sicher wird es Anlaufschwierigkeiten geben, aber es wird sich einpegeln.“