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Forstministerin Keller zum Waldgipfel: „Keine Zeit für Symbolpolitik“
Erfurt (lr). Vor dem nationalen Waldgipfel des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft am 25. September in Berlin erwartet Thüringens Forstministerin Birgit Keller konkrete Ergebnisse: „Der Wald verdient unsere nationale Aufmerksamkeit. Es ist daher keine Zeit für Symbolpolitik, denn der Wald braucht dringend und schnell unsere Hilfe. Der Bund muss die Länder entsprechend des Umfangs der regionalen Waldschäden finanziell unterstützen, um die Forstleute und Waldbesitzer zu entlasten und die Waldschäden schnellstmöglich zu beheben. Die angekündigten Bundesmittel sind zu gering und werden dem Ernst der Lage nicht gerecht. Zudem erwarte ich vom Bundesministerium einen tragfähigen nationalen Plan zum Waldumbau, damit unsere Wälder dem Klimawandel künftig besser standhalten können.“
Die für Forstpolitik zuständige Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft Julia Klöckner hat die zuständigen Landesministerinnen und -minister am 25. September nach Berlin zum Nationalen Waldgipfel eingeladen.
Ministerin Keller dazu: „Die Waldbesitzenden und Forstleute leisten bereits einen erheblichen Beitrag zum Klimaschutz und sie brauchen endlich klare Zusagen, wie, wann und in welchem Umfang sie vom Bund unterstützt werden. In Thüringen haben wir bereits die nötigen und möglichen Hilfsmaßnahmen auf Landesebene eingeleitet. Der Erhalt unserer Wälder liegt im nationalen Interesse. Deshalb muss der Bund endlich einen angemessenen Beitrag leisten und darf nicht weiter in Bemühungen verharren.“