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Neue Broschüre zum Jugendschutz veröffentlicht
Erfurt (lr). „Kinder und Jugendliche sollen selbst bestimmt aufwachsen. Dazu gehört, dass sie sich ausprobieren und ihre Umwelt aktiv entdecken. Doch beim Besuch von Diskotheken und Konzerten oder im Umgang mit Medien können auch Gefahren lauern.“ Deshalb, so macht Thüringens Staatssekretärin für Jugend Gabi Ohler deutlich, gebe es klare Regeln zum Schutz von Kindern und Jugendlichen in der Öffentlichkeit. Der Jugendschutz unterstütze Eltern, sich über Risiken und Schutzmöglichkeiten zu informieren.
Jugendschutz sei nur dann wirksam, wenn er aktiv und verantwortungsbewusst umgesetzt werde. Deshalb habe man im Jugendministerium eine leicht verständliche Broschüre zum Jugendschutz entwickelt. Diese richte sich nicht nur an Gewerbetreibende oder Veranstalter. Ausdrücklich sollen auch Eltern und Kinder angesprochen werden, sich aktiv mit ihren Schutzrechten auseinanderzusetzen, so die Staatssekretärin. Neben allgemeinen Informationen enthält die Broschüre Hinweise zum Jugendschutz in Gaststätten, Diskotheken und bei Konzerten. Ebenso werden die Themen Alkohol, Rauchen, Drogen und Glücksspiel erörtert. Auch der Jugendschutz im Bereich der Medien und Computerspiele wird thematisiert. Ergänzend finden sich Hinweise zum Jugendarbeitsschutz und zu Ferienjobs.
Die Broschüre entstand aus einer Kooperation des Thüringer Bildungsministeriums, des Handelsverbandes Thüringen und der Landesarbeitsgemeinschaft Kinder und Jugendschutz in Thüringen. Sie liegt nun in 2. Auflage vor.
Arnold Senft, Präsident des Handelsverbandes Thüringen, betont: „Der Handel in Thüringen stellt sich seiner gesellschaftlichen Verantwortung im Jugendschutz. Das beginnt schon in der Ausbildung, geht über Kassensysteme mit Warnfunktionen und reicht bis hin zu zahlreichen Kooperationen, die für den Jugendschutz sensibilisieren.“
Die Informationen zu den Regelungen des Jugendschutzgesetzes und Jugendarbeitsschutzes können online bestellt werden unter www.tmbjs.de/publikationen.
Zudem können Jugendschutzfachkräfte der örtlichen Jugendämter Fragen rund um das Thema beantworten. Darüber hinaus bietet die Landesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz Thüringen e. V. so genannte Jugendschutzparcours an, in denen sich Jugendliche lebensweltnah, selbstständig und spielerisch mit dem Jugendschutz in der Öffentlichkeit und in den Medien auseinandersetzen können. Informationen zu diesem Projekt gibt es unter www.jugendschutz-thueringen.de/jugendschutzparcours.html.
Quelle: Thür. Ministerium für Bildung, Jugend und Sport, Frank Schenker