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Soziale Landwirtschaft hat Potenzial für Unternehmen im Freistaat Thüringen
Ökoherz e.V. startet Umfrage für eine Bestandsaufnahme
Erfurt (lr). „Landwirtschaft heißt heute nicht nur Ackerbau oder Tierhaltung. Thüringens Landwirte sind auch aufgeschlossen gegenüber neuen Geschäftsfeldern, beispielsweise der Sozialen Landwirtschaft“, sagte Birgit Keller, Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft anlässlich einer Umfrage, die jetzt der Verein Thüringer Ökoherz e.V. zur Sozialen Landwirtschaft gestartet hat. Der Verein will damit ermitteln, wie die Inklusion von Menschen mit besonderen Bedürfnissen in landwirtschaftlichen Betrieben in Thüringen gelingt und wie diese noch verbessert werden kann.
„Die Struktur der Thüringer Landwirtschaft bietet ein großes Potenzial für eine weitere Etablierung der Sozialen Landwirtschaft. Einerseits ist dieses Angebot eine anspruchsvolle und lukrative Diversifizierungsmöglichkeit für die Unternehmen. Anderseits eröffnen sich für die sozialen Dienste neue und erfolgversprechende Betreuungsalternativen“, sagte Keller.
Die Umfrage richtet sich an alle Thüringer Landwirte, an soziale Organisationen, Sozialarbeiter, die in diesem Bereich schon aktiv sind oder Interesse an der Thematik haben. „Nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit, um an der anonymen und vertraulichen Befragung teilzunehmen. Sie ermöglichen uns damit ein umfassendes Bild zur momentanen Situation und den bestehenden Hemmnissen, die es noch zu meistern gilt“, sagte Keller.
Das Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft (TMIL) unterstützt das Beratungszentrum Soziale Landwirtschaft beim Verein Thüringer Ökoherz e.V. mit EU-Fördergeldern. Damit werden Informationen zu den Rahmenbedingungen bereitgestellt und es wird an der Initiierung eines Thüringer Netzwerkes zur Sozialen Landwirtschaft gearbeitet.
Der Fragebogen ist zu finden unter http://bio-thueringen.de/startseite/bestandsaufnahme-soziale-landwirtschaft/