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Geschichten von Menschen und Zügen
Bahn-Erlebnisse – nicht nur für Zug-Fans
Hildburghausen. Es war kein Zuckerschlecken. Die Arbeiter beim Bau der ersten Eisenbahn-Strecken schufteten über elf Stunden am Tag. Das war beim Entstehen der Bahn nach Hildburghausen vor rund 160 Jahren genauso wie anderswo. Wem Werkzeug kaputt ging oder wer gegen Vorgesetzte aufmuckte, dem drohten Strafen. Wie die Arbeiter beim Streckenbau lebten und verpflegt wurden, und warum die Arbeitsplätze trotz allem beliebt waren – das erzählt Markus Wetterauer (Titelbild) bei einem Lese-Abend im Bürgersaal im historischen Rathaus Hildburghausen am Donnerstag, 12. September 2019, um 19.30 Uhr.
Der Journalist Wetterauer nimmt die Zuhörer mit auf eine Reise entlang der Gleise – wie er es auch bei seinem Hörbuch-Projekt ZUGhören mit Reportagen aus der Eisenbahn-Welt tut. Dabei sind die „Schienengeschichten fürs Ohr“, die auch auf CD erschienen sind, keinesfalls nur etwas für eingefleischte Zug-Fans. Denn nicht die Technik steht im Mittelpunkt, es sind vielmehr die Menschen bei der Eisenbahn.
Wetterauer erzählt von der Arbeit der Eisenbahner an den Bahnhöfen an der ehemaligen innerdeutschen Grenze und vom harten Job auf Dampflokomotiven. Die ZU(G)hörer erfahren von der Odyssee eines Holocaust-Überlebenden, den Eisenbahnen in drei Vernichtungslager brachten und erleben Luxus-Züge auf der Fahrt quer durch Europa.
Der Eintritt beträgt 3 Euro.
Es lädt ein die Stadt- und Kreisbibliothek „Joseph Meyer“ Hildburghausen.