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Thüringer Fledermäuse in der ganzen Welt

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Sonderpostwertzeichen-Serie „Für die Jugend“ mit Fledermäusen kommt

Erfurt (lr). Am 1. August kommen Thüringer Fledermausstars in Briefmarkenform in den Handel. Als Sonderpostwertzeichen-Serie „Für die Jugend“ sollen die Marken für mehr Akzeptanz für diese bedrohten und schützenswerten Säugetiere werben. Das Ergebnis ist auf für Thüringen erfreulich, denn mit Mopsfledermaus, Grauem Langohr und Kleiner Hufeisennase sind es allesamt Arten, die im Freistaat eine besondere Rolle spielen.

Die Serie wurde vom Bundesfinanzministerium und dem Bundesverband für Fledermauskunde Deutschland e.V. (BVF) entwickelt. Im Rahmen eines Grafik-Wettbewerbs entstanden hierbei die jetzt erscheinenden Entwürfe des Künstlers Thomas Serres. Als Mitbegründerin und aktives Mitglied des Bundesverbandes freut sich die Stiftung FLEDERMAUS mit Sitz in Erfurt sehr über das Ergebnis. Geschäftsführer Markus Melber erklärt: „Das Projekt habe ich für den Bundesverband für Fledermauskunde Deutschland begleitet und fachlich betreut. Ich bin daher besonders stolz auf das Ergebnis, besonders natürlich auf den Fakt, dass Arten mit besonderer Bedeutung für Thüringen die Marken zieren.“

Über die neuen Marken freut sich auch Thüringens Umweltstaatssekretär Olaf Möller: „Fledermäuse brauchen unsere Aufmerksamkeit: nachdem sie viele Jahrtausende überlebt haben, sind sie heute stark bedroht. Aber man ist nur bereit zu schützen, was man kennt. Deshalb sind viele große und kleine Ideen nötig, um die Menschen von ihnen zu begeistern, von Fledermausnächten über Ausstellungen bis hin zu solchen besonderen Briefmarken.“

So ist Ende 2018 ein großes bundesweites Projekt zum Schutz der Mopsfledermaus gestartet, das von der Stiftung FLEDERMAUS zusammen mit anderen Partnern (Naturstiftung David, NABU Baden-Württemberg, NABU Niedersachsen und der Universität Greifswald) umgesetzt und vom Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz (TMUEN) gefördert wird.

Für das Graue Langohr finden aktuell bundesweit Artenhilfsprojekte statt. So wird derzeit durch das Thüringer Landesamt für Umwelt, Bergbau und Naturschutz (TLUBN) im Auftrag des Thüringer Ministeriums für Umwelt, Energie und Naturschutz (TMUEN) ein Artenhilfsprojekt gefördert hat, bei dem wir das Vorkommen des Grauen Langohrs in Thüringen erfasst wird, um anschließend neue Schutzkonzepte zu entwickeln.

Die Kleine Hufeisennase zu guter Letzt ist die Thüringer Fledermausart schlechthin, denn hierzulande befindet sich ihr Vorkommensschwerpunkt. Zudem ist sie Fledermaus des Jahres des europäischen Dachverbandes Batlife Europe, den die Stiftung FLEDERMAUS ebenso miterrichtet hat und weiterhin aktiv unterstützt.

Die Stiftung FLEDERMAUS

Die Stiftung FLEDERMAUS ist die erste und einzige gemeinnützige Stiftung in Deutschland, die sich voll und ganz dem Schutz der heimischen Fledermausarten verschrieben hat. Im Jahr 2009 Thüringen errichtet und beheimatet engagiert sie sich auch über die Landes- und Staatsgrenzen hinaus – für einen gemeinsamen europäischen Fledermausschutz. So ist sie aktives Gründungsmitglied des Europäischen Fledermausschutz-Dachverbandes BatLife Europe und des Bundesverbands für Fledermauskunde Deutschland e. V. Gemeinsam mit allen Naturschützern kämpft die Stiftung dafür, alle Fledermausarten vor dem Aussterben zu bewahren und ihr Überleben in Koexistenz mit dem Menschen nachhaltig zu sichern. Für ihr Jubiläumsjahr 2019 ruft die Stiftung FLEDERMAUS das „Jahr der Fledermaus“ aus, um mit zahlreichen Veranstaltungen und Aktionen die Fledermäuse in den Fokus der Gesellschaft zu rücken. Mehr Informationen unter www.stiftung-fledermaus.de/Veranstaltungen.

Text: TMUEN

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