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Digitalisierung und Vernetzung – die smarte Kommune
Fachtagung für kommunale Entscheider in wirtschaftsstarken, umweltfreundlichen und lebenswerten Regionen
Erfurt (lr). „Der Megatrend Digitalisierung ist in aller Munde. Bürgerbüros via Smartphones erreichen, Anträge einfach online stellen, kommunale Marktplätze online anbieten oder eine automatisierte Infrastruktur vorhalten. Alles ist möglich. Wir müssen uns nur dem digitalen Wandel stellen, und das gemeinsam. Dies bedeutet vor allem im ländlichen Raum, Möglichkeiten der Zusammenarbeit zu erkennen und zu nutzen, damit sich Verwaltung mit dem Alltag der Bürgerinnen und Bürgern verknüpfen kann“, betonte heute Innenminister Georg Maier. „Verwaltung 4.0 heißt nicht nur moderne IT-Systeme und vernetzte Infrastruktur, sondern auch über den gemeindlichen Tellerrand zu schauen und ganzheitliche Strategiekonzepte und Visionen zu entwickeln. Andernfalls droht die örtliche Gemeinschaft den Anschluss zu verlieren“, so Maier.
Aus diesem Grund initiiert der Innenminister am 16. September in der Arena Erfurt eine Fachtagung, um gemeinsam mit Experten aus dem Finanzministerium und dem Wirtschaftsministerium die eigenen Potentiale, Möglichkeiten und Chancen einer digitalen Zukunft auszuloten. „Ich sehe es als gemeinsame Aufgabe des Landes, den Kommunen hier den Rücken zu stärken. Wir dürfen keine Zeit mehr verlieren und stehen den Städten und Gemeinden bei dieser Herausforderung natürlich zur Seite“, so Maier.
Bundesweit führen zahlreiche Kommunen Digitalisierungsprojekte durch, um die ökonomischen und gesellschaftlichen Veränderungen mitzugestalten. Thüringer Kommunen müssen sich dieser Entwicklung stellen und brauchen eine Handreichung durch eine offene Kommunikation und strategische und in die Verwaltung integrierte Planung. Aufgabe ist es, Ideen und Aufgaben klar zu definieren und zu priorisieren. Bei ersten Schritten zu gemeinsamen Projekten unterstützen insbesondere die Kommunalaufsichtsbehörden.