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Letztes Sinfoniekonzert vor der Sommerpause

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Meiningen. Mit Werken von Robert Schumann, Johannes Brahms und Jean Sibelius lädt das Meininger Staatstheater am Donnerstag, 4. Juli, um 19.30 Uhr zum letzten Sinfoniekonzert vor der Sommerpause ein. Die Konzerteinführung findet zuvor, um 18.30 Uhr, im Foyer im Großen Haus statt.

Als ständiger Gast obliegt die Leitung Leo McFall (Foto), Solist des Abends wird Konzertmeister Sönke Reger sein.

Schumann hat sein Opus 52, das nach der erfolgreichen Uraufführung seiner ersten Sinfonie entstand, bewusst leichter gehalten. Er selbst versuchte der Ouvertüre, an deren Seite erst später zwei weitere Sätze traten, eine Gattungsbezeichnung zuzuordnen, ohne Erfolg. So blieben schließlich die Bezeichnung der Teile „Ouvertüre, Scherzo und Finale“ als Titel stehen.

Keinen Zweifel an der Werkbezeichnung lässt dagegen Brahms in Opus 77 zu, seinem Violinkonzert in D-Dur. Wohl aber arbeitet sich der Komponist darin an der Form des Solokonzerts an sich ab. Das Instrument tritt nicht als selbstverständlich virtuose Stimme hervor, sondern muss sich seine Position gleichsam erkämpfen. Hans von Bülow hatte das Werk deshalb auch als „Konzert gegen Violine“ bezeichnet. Dem Solisten werden gerade im dritten Satz dann mit Doppelgriffen und großen Sprüngen auch noch große technische Herausforderungen abverlangt. Sönke Reger nimmt diese als Solist des Abends gerne an.

In eine mystische Welt führt uns Jean Sibelius in seiner Lemminkäinen-Suite. Der Komponist vertont darin vier Legenden des finnischen Heldenepos KALEVALA. Der bekannteste Abschnitt malt in Tönen das Bild eines Schwans, der seine Kreise um die Toteninsel zieht.

Text: MSTh; Foto: Ronald Knapp

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