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Bundestagsabgeordneter bei Schaeffler zu Gast

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E-Mobilität und Industrie 4.0 sind Herausforderungen der Zukunft

Suhl. Über die Aktivitäten des Schaeffler-Standortes auf dem Suhler Friedberg informierte sich der Bundestagsabgeordnete Gerald Ullrich (FDP) in der vergangenen Woche im Rahmen seines Wahlkreisbesuches. Ullrich, der stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Energie des Deutschen Bundestages ist, kam mit Vertretern des Unternehmens ins Gespräch und erhielt bei einem Werksrundgang Einblick in die Produktion.

Geschäftsführer Mathis Bätz formulierte deutlich die Zukunftsthemen für den Standort, der im April dieses Jahres in Schaeffler Industrial Drives AG & Co. KG umbenannt wurde. Laut Bätz setze man sich in Suhl intensiv mit der zunehmenden Digitalisierung der Produktion auseinander. In der Industrie 4.0 liege die Chance, dem Mangel an Fachkräften und den demografischen Veränderungen insgesamt zu begegnen. Wichtig erscheine ihm jedoch dabei ein Umdenken in der Bevölkerung.

Gerald Ullrich bestätigte diese Beobachtung und unterstrich, dass es Aufgabe der Politik sei, die entsprechenden Rahmenbedingungen für diesen Wandel zu schaffen: „Wir müssen neue Arbeitsfelder erschließen und wir brauchen die notwendige Infrastruktur. Aber darüber hinaus muss klar werden, dass lebenslanges Lernen Normalität werden wird, insbesondere dann, wenn sich Arbeitsprozesse verändern.“

Holger Holland, Mitglied des FDP-Kreisverbandes Suhl und einer der Bewerber um das Direktmandat bei der Thüringer Landtagswahl im Oktober, machte deutlich: „Die gesellschaftliche Erklärbarkeit für Industrie 4.0 ist wichtig. Wir müssen den Menschen die Angst vor digitalen Themen nehmen. Dafür ist Politik da. Dann lassen sich auch die demografischen Veränderungen durch Digitalisierung kompensieren“, so Holland.

Für den Suhler Schaeffler-Standort, der sich auf Direktantriebe spezialisiert hat, sei angesichts eines sich immer weiter verändernden Mobilitätsverhaltens auch das Thema E-Mobilität entscheidend. Hier regte Bätz eindeutige gesetzliche Rahmenbedingungen seitens der Politik an. Der FDP-Abgeordnete stimmte zu und betonte, dass nicht nur die Umstellung auf alternative Energien wichtig sei sondern auch die effiziente Nutzung von Energie: „Technikoffen und ideologiefrei!“, machte Ullrich seine Kriterien an die Umsetzung der Energiewende klar. E-Mobilität, so Bätz, könne zudem gerade im ländlichen Raum nur in Kooperationen, beispielsweise mit den Kommunen, effektiv umgesetzt werden und müsse entsprechende Förderung erfahren.

Schaeffler Industrial Drives AG & Co. KG gehört zu den führenden Anbietern von Direktantriebstechnik, unter anderem für Nahrungsmittel- und Verpackungsmaschinen, Druckmaschinen und für die Medizintechnik. Darüber hinaus entwickelt, konstruiert und  produziert Schaeffler in Suhl Elektromotoren. Derzeit beschäftigt der Standort rund 150 Mitarbeiter.

Titelbild: Bundestagsabgeordneter Gerald Ullrich (2.v.r.), Holger Holland (links) und der Suhler FDP-Kreisvorsitzende Andreas Schmidt (2.v.l.) im Gespräch mit Werkleiter Daniel Seubold.
Text/Foto: WKB Gerald Ullrich

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