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Berufswahl leicht gemacht am Tag der Berufe im SRH Zentralklinikum Suhl

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Rund 60 Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse des Suhler Friedrich-König-Gymnasiums waren am Tag der Berufe zu Gast im hiesigen Klinikum. Geboten wurden im Sauseschritt Einblicke in acht Ausbildungs- und Studienberufe im medizinisch-pflegerischen Bereich.

Suhl (red). Was macht eigentlich ein Altenpfleger und wo kann man das lernen? Oder ein Physiotherapeut? Wie wird man Arzt und was lernt eine OP-Schwester? Der Tag der Berufe lädt Schülerinnen und Schüler bundesweit dazu ein, in interessante Berufsfelder zu schnuppern. Im Rahmen ihres Berufsvorbereitungskonzepts entschloss sich das Suhler Gymnasium, an diesem Tag das gemeinnützige Klinikum vor Ort zu besuchen. Den Kontakt vermittelte die Agentur für Arbeit Suhl.

Acht Berufe wurden an diesem Tag praxisnah und zum Mitmachen vorgestellt. Langweilig wurde es dabei nicht: Nicole Gerlach, Medizinstudentin im Praktischen Jahr, etwa referierte in einem längst ausgedienten OP-Saal über den Weg zum Traumberuf Arzt. Oberarzt Rudi Vonau erklärte direkt in der Notfallaufnahme des Klinikums gemeinsam mit Anja Murlowsky vom DRK Hildburghausen den Ausbildungsberuf Notfallsanitäter. Schülerinnen und Schüler konnten an einer Reanimationspuppe üben und den Rettungswagen haarklein in Augenschein nehmen. In der hauseigenen Berufsfachschule für Gesundheits- und Krankenpflege hatten die Schüler aus dem ersten Lehrjahr einen Händedesinfektionstest mit Schwarzlicht vorbereitet, informierten über ihre Ausbildung und brachten ihren Besuchern im Pflegekabinett kurzerhand Pulsmessen bei. In der Röntgenabteilung standen Großgeräte auf dem Anschauungs-Plan; in der Kurzzeitpflege konnte der Hebelifter ebenso probiert werden, wie das Rollstuhlfahren und im Operationssaal wurde gezeigt, wie das Arbeitsumfeld für Medizinisch-Technische Assistenten im Operationsdienst aussieht. Selfies im OP-Kittel inklusive. Infos zum Berufsstart, zu Schulen in der Nähe, zur Bewerbung und Jobmöglichkeiten gab es an den jeweiligen Stationen natürlich jeweils mit.

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Nicole Fleischmann, Berufsberaterin für Akademische Berufe in der Arbeitsagentur, erklärt dazu: „Das Gesundheits- und Sozialwesen ist mit eine der Branchen, die die meisten Beschäftigten in Südwestthüringen hat, in Suhl über 20 Prozent. Unter den Top fünf der Berufswünsche wird zum Beispiel die Medizinische Fachangestellte häufig genannt. Wir freuen uns daher über das Interesse des Suhler Gymnasiums und die Initiative des SRH Zentralklinikums, diesen Tag gemeinsam zu gestalten. Es ist unverzichtbar, dass sich junge Menschen zur Berufsorientierung Betriebe live anschauen können, die für sie infrage kommen. Davon sollten alle Schülerinnen und Schüler rege Gebrauch machen.“

Nach Informationen der Arbeitsagentur Suhl wurden seit Beginn des Berichtsjahres im Oktober 2016 insgesamt 2.334 freie Ausbildungsstellen gemeldet, bisher haben sich 1.670 Bewerber gemeldet, die Zahl ist noch nicht endgültig und wird sich bis zum Beginn der Ausbildung im September noch deutlich erhöhen. Im Gesundheits- und Sozialwesen sind 133 Ausbildungsstellen in Suhl bekannt. „Die Chancen für junge Menschen, den gewünschten Ausbildungsplatz zu bekommen, stehen also so gut wie nie“, so Fleischmann abschließend.

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Quelle: SRH, Foto: RRV

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