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Hohe Beteiligung von Schulen des Freistaates an der Juniorwahl 2019 zur Europawahl
Erfurt (lr). 89 Schulen im Freistaat Thüringen und damit 16.000 Schülerinnen und Schüler nehmen in diesem Jahr an der Juniorwahl zur Europawahl teil. Das Projekt „Juniorwahl“ führt Schülerinnen und Schüler ab der Jahrgangsstufe 7 unter anderem durch die Simulierung des Wahlvorgangs an die Prozesse der demokratischen Willensbildung heran und bereitet sie auf ihre eigene Beteiligung am politischen System der Bundesrepublik Deutschland vor. Ziel der Juniorwahl ist das Üben und Erleben von Demokratie. Nach intensiver Vorbereitung im Unterricht führen die Thüringer Jugendlichen in der Woche vor der Europawahl ihre Juniorwahl durch. An der Juniorwahl 2014 zur Europawahl beteiligten sich 12 Schulen mit 1.200 Schülerinnen und Schülern in Thüringen.
Bildungsminister Helmut Holter, Schirmherr der Juniorwahl 2019 zur Europawahl, zeigt sich erfreut über den Zuspruch: „Die aktive Mitwirkung von 16.000 Schülerinnen und Schülern übertrifft alle bisherigen Erwartungen. Das ist auch ein Beleg für ein wachsendes Interesses an politischer Bildung in Thüringer Schulen. Ich danke allen teilnehmenden Lehrerinnen und Lehrern dafür, dass sie den jungen Menschen die Bedeutung von Wahlvorgängen vermitteln. Ich wünsche allen beteiligten Akteuren gutes Gelingen bei der Juniorwahl in der Woche vor der Europawahl“.
Das Gesamtergebnis der Zweitstimmen wird am Wahlsonntag, 26. Mai 2019, um 18 Uhr vom parteiunabhängigen Kumulus e.V. veröffentlicht unter: www.juniorwahl.de
In Kooperation mit dem Kumulus e.V. und mit Unterstützung des Europazentrums in der Thüringer Staatskanzlei, der Landeszentrale für politische Bildung in Thüringen und dem Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport wird die Juniorwahl zur Europawahl 2019 in Thüringer Schulen ermöglicht. Seit 1999 wird das Projekt bundesweit zu allen Europa-, Bundestags- und Landtagswahlen durchgeführt. Seither haben sich mehr als 1,8 Millionen Jugendliche beteiligt – damit zählt die Juniorwahl zu den größten Schulprojekten der politischen Bildung in Deutschland und Thüringen.
Bundesweit beteiligen sich Schulen aller Länder an der Juniorwahl 2019 zur Europawahl. Im Ländervergleich sind der Freistaat Bayern und Nordrhein-Westfalen Spitzenreiter mit 475 bzw. 448 teilnehmenden Schulen. Thüringen rangiert dabei auf Platz 9 vor Brandenburg, Berlin, Hamburg, Sachsen-Anhalt und Sachsen. Die Länder mit der geringsten Anzahl von mitwirkenden Schulen bei der Juniorwahl 2019 zur Europawahl sind Bremen (43) und das Saarland (22).
Übersicht zu den teilnehmenden Schulen nach Ländern: www.juniorwahl.de/europawahl-2019.html