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Naturpark-Partnerschaft statt Sanktionen

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Florian Meusel pflegt die „Partnerschaft der Berge“ mit dem russischen Adygeja

Friedrichshöhe. Über Grenzen hinweg zusammenarbeiten – wie das funktionieren kann, dafür liefert auch der Naturpark Thüringer Wald ein beispielloses Vorbild und zwar auf internationalem Niveau. Seit fast 10 Jahren besteht die „Partnerschaft der Berge“, eine Vereinbarung über die Zusammenarbeit zwischen den Naturparken Riedingtal in Österreich, dem Naturpark „Bergiges Adygeja“ im Nordwestkaukasus und dem Naturpark Thüringer Wald. Um diese Kooperation aufzufrischen, ist der Geschäftsführer des Naturparks Thüringer Wald Florian Meusel der Einladung des NABU-International gefolgt und tritt am morgigen Samstag, 11. Mai 2019, die fast 3000 Kilometer lange Reise in den Kaukasus an.

Rund 300 Kilometer von Sotschi am Schwarzen Meer entfernt in der Republik Adygeja steht ihm der Erfahrungsaustausch mit örtlichen Vertretern des Fördervereins Naturpark „Bergiges Adygeja“ bevor. Innerhalb seiner sechstägigen Reise wird er mit zwei Fachvorträgen an Konferenzen in Sotschi und Majkop teilnehmen. Themen, wie die Zusammenarbeit mit den Kommunen vor Ort, der Ausbau von Informationszentren, Waldentwicklung, Klimaschutz, Bioenergie, Umweltbildung und auch Tourismus stehen auf der Agenda. Angelegenheiten, die in allen drei Naturparken eine große Rolle spielen. Um die reizvollen Potenziale der Gebirgsregionen auszuschöpfen, braucht es diese Zusammenarbeit, davon ist Naturpark-Geschäftsführer Florian Meusel überzeugt.

Bereits im Jahr 2009 begrüßte der Naturpark Thüringer Wald Fachleute aus der Republik Adygeja. Ziel war es auch damals schon, Erfahrungen auszutauschen, z.B. darüber, wie der Schutz und die wirtschaftliche Nutzung der Natur gelingen kann. Die behutsame Erschließung der Region Adygeja sollte vorangetrieben werden. Von einer touristischen Nutzung war man noch weit entfernt, obwohl die einzigartige Naturidylle und die tief verwurzelten Traditionen des Volkes der Tscherkessen geradezu zu einer unvergesslichen Reise einladen. Ein Jahr später reiste Geschäftsführer Florian Meusel zum ersten Mal in die bergige Kaukasusregion. Was sich seitdem getan hat, welche Chancen genutzt wurden und wie man auch zukünftig voneinander lernen kann, das wird sich bei dem Besuch in Adygeja zeigen. Naturpark-Geschäftsführer Florian Meusel ist sich jedenfalls sicher, dass diese „Partnerschaft der Berge“ für den Naturpark Thüringer Wald allemal ein Gewinn ist, gerade im Hinblick auf den Austausch zu Problemen, wie dem Klimawandel und wie man damit in anderen Bergregionen umgeht.

Text: Naturpark Thüringer Wald e.V., Tina Heinz; Foto: Naturpark ThW

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