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Weltcups und Weltmeister in Oberhof: Der Blick geht schon wieder nach vorne

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Oberhof. Die Weltcup-Saison ist Geschichte. Die Gesamtweltcup-Sieger und die Weltmeister sind gekürt. Während die Biathleten in ihrer verdienten Pause sind, ehe Anfang Mai das Training für die neue Saison beginnt, wird in Oberhof schon an den Vorbereitungen für den kommenden Weltcup gearbeitet. Nach den Wettbewerben am Grenzadler Anfang Januar haben die Organisatoren nur kurz verschnauft und zufrieden einen Blick zurück geworfen. Der Weltcup war ein Erfolg, wie das Feedback der Fans und der IBU zeigte. Und wieder sind die Oberhofer Dank der unglaublichen Arbeit der vielen freiwilligen Helfer auch mit den angefallenen Problemen fertig geworden. Eines davon war – so komisch das klingt – der Schnee. Der kam am Dienstag und Mittwoch vor dem Weltcup in großen Massen. So war es ein wahrer Kraftakt und eine logistische Meisterleistung, ihn bis zum Start des ersten Wettbewerbs aus der Arena, von den Zuschauertribünen, den Parkplätzen und dem gesamten Weltcup-Gelände zu entfernen, sodass für alle Besucher und auch für die Sportler die bestmöglichen Bedingungen herrschten. Das ist halt Oberhof, das sind die Thüringer und die vielen Helfer auch aus anderen Bundesländern!

Die Hauptsache ist der Schnee


Außerdem wurde an der Schanzenanlage im Kanzlersgrund Schnee produziert und eingelagert.

Gleich nach dem Weltcup haben die Mitarbeiter des Thüringer Wintersportzentrums (TWZ) mit der Schneeproduktion begonnen, um das Schneedepot an der Oberhofer Skihalle wieder mit der weißen Pracht zu füllen. Das ist mittlerweile wieder randvoll mit Schnee. Außerdem wurde an der Schanzenanlage im Kanzlersgrund Schnee produziert und eingelagert. Bei verschiedenen Arbeitseinsätzen wurden die Depots abgedeckt und somit sommerfest gemacht. Schließlich soll so viel Schnee wie möglich die warme Jahreszeit überdauern.

Letzte Aufräumarbeiten stehen an

Der Nachteil an einem Winter mit viel Schnee ist, dass man manche Sachen erst abbauen oder beseitigen kann, wenn er abgetaut ist. Dies ist auch in den kommenden Wochen wieder in Oberhof der Fall. Dann stehen dahingehend am Grenzadler noch einige Arbeitseinsätze an. Natürlich wird es auch noch einmal um die Beseitigung von Müll gehen. Was das angeht sind die Sorgenfalten der Verantwortlichen aber deutlich kleiner als früher. Die Einführung des Mehrwegbecher-Systems hat zu einer drastischen Verringerung von Müll beigetragen und wieder einmal gezeigt, dass man in Oberhof auch in Sachen Nachhaltigkeit mitreden kann. Was das angeht, bleiben die Organisatoren dran. Und für die Besucher hatte das System einen positiven Nebeneffekt: ein ganz neuer Fanartikel eroberte die Fanschar im Januar in Oberhof. Probleme machen dagegen nach wie vor die bei den Fans beliebten Styroporblöcke, die als Schutz vor kalten Füßen mit zum Weltcup gebracht werden. Ihre Beseitigung nimmt einen großen Teil der Aufräumarbeiten ein.

Geschaut, wie es die anderen machen

Indirekt sind aber auch schon die Vorbereitungen auf die Weltmeisterschaft 2023 gestartet. Im März haben zwei Delegationen des Oberhofer Weltcup-OK der Biathlon-WM in Östersund eine Stippvisite abgestattet. Dort verschafften sie sich einen Eindruck davon, wie die Schweden diese WM organisiert haben und was man sich für Oberhof 2023 eventuell abschauen kann. Der Blick über den Tellerrand nach Schweden hat sicherlich geholfen, hier noch besser zu werden. Es gibt noch einiges zu tun. Aber, und dass war auch der allgemeine Tenor im Januar hier bei Weltcup, in Oberhof ist man schon auf einem richtig guten Weg!

Titelbild: Das Schneedepot an der Oberhofer Skihalle wird gefüllt.
Text/Fotos: WSRO, Ralf Ilgen

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