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Warnung vor Betrügern am Telefon
Suhl/Meiningen (ots). Bereits in den vergangenen Tagen berichtete die Polizei speziell über die Masche der Internet-Betrüger. Doch das Internet ist nicht die einzige Möglichkeit, unberechtigt an die Ersparnisse anderer Leute zu gelangen. Mit billigen Tricks, absurden Geschichten und psychologischem Geschick versuchen die Betrüger, meist ältere Leute am Telefon einzuschüchtern, sie zu verängstigen, um sie letztendlich abzuzocken. Das Ziel ist immer das Gleiche: an Bargeld oder Wertsachen zu gelangen oder Zahlungsinformationen bzw. andere persönliche Daten wie Bankverbindung, Passwörter, PIN oder TAN in Erfahrung zu bringen. Am 2. April erhielten zwei ältere Leute aus dem Meininger Bereich unabhängig voneinander Anrufe eines Unbekannten, der sich als ein Herr Schubert von der Rentenversicherung ausgab. Er forderte von einem 78-jährigen Mann 2.250 Euro für die angebliche Teilnahme an einem Gewinnspiel. Von einer 79-jährigen Frau verlangte er den selben Betrag aus einem Rentenpfändungsbeschluss. Dieses Geld sollten sowohl der Mann als auch die Frau per „RIA-Überweisungsdienst“ nach Thailand überweisen. Der Rentner fiel nicht auf diese Masche herein. Die Rentnerin war leider gutgläubig. Das hatte zur Folge, dass ihr Konto letztendlich um mehrere Tausend Euro „erleichtert“ wurde.
Die Polizei warnt abermals vor Telefon-Betrügern: Bitte lassen Sie sich nicht von fremden Anrufern überreden, Geld zu überweisen oder zu übergeben. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen! Geben Sie niemals am Telefon Auskunft über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse oder über Ihre Bankverbindung. Im Zweifelsfalle informieren Sie Angehörige oder gleich die Polizei. Wer bereits Betrugsopfer geworden ist, sollte Anzeige erstatten.