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Internetbetrug: Als Minijob getarnte Falle
Henneberger Land (ots). Internetkriminalität gibt es in den verschiedensten Varianten. In jedem dieser Fälle haben es die Betrüger am anderen Ende der Datenleitung auf Ihre Erspartes abgesehen. Die Suhler Kriminalpolizeiinspektion ermittelt aktuell in einem Fall, bei dem eine 30-Jährige ohne ihr Wissen als Geldwäscherin fungieren sollte. Sie las auf der Plattform „Facebook“ eine Anzeige, bei der nach Interessenten für einen Minijob gesucht wurde. Sie kontaktierte den unbekannter Nutzer, und er bot ihr per privater Nachricht diesen Minijob an. Ihre einzige Aufgabe sei es, das Identifizierungsverfahren für ein Onlinekonto zu testen, dafür müsse sie nur ihren Personalausweis einscannen und übersenden. Ihr wurde mitgeteilt, dass sie sich nach dem Vorgang abmelden kann und anschließend für ihren Einsatz ein Entgelt erhält. Gesagt, getan – doch was die 30-Jährige nicht ahnte, war, dass hinter der Masche Betrüger steckten, die nur darauf warteten, einem ahnungslosen Bürger eine Falle zu stellen. Die Betrüger eröffneten das Konto nicht nur fiktiv, sondern auch im realen Leben, ohne das Wissen und die Zustimmung der Frau. Erst als diese eine Zahlungsaufforderung von 1.500 Euro erhielt, flog der Betrug auf. Die Ermittlungen ergaben, dass die Täter neben der Plattform „Facebook“ auch „ebay Kleinanzeigen“ für die Kontaktaufnahme von Minijob-Suchern nutzen. Die Polizei warnt ausdrücklich davor, sich auf das Versprechen, einfach und schnell Geld zu verdienen einzulassen. Die Betrüger wollen nichts anderes, als Ihre Personalien und sie anschließend um ihr Erspartes zu bringen.
Liebe Leserinnen und Leser: Informieren Sie umgehend die Polizei, sollten Sie Opfer dieser oder einer ähnlichen Masche geworden sein!