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Schauspieler Yannick Fischer erhält Ulrich-Burkhardt-Förderpreis

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Meiningen. Der Schauspieler Yannick Fischer erhielt am 6. März 2019 den Ulrich-Burkhardt-Preis auf der Mitgliederversammlung der Meininger TheaterFreunde e. V.

Yannick Fischer ist seit der Spielzeit 2016/17 am Meininger Staatstheater. Er war in Inszenierungen wie zum Beispiel ELEKTRA, NACHT-TANKSTELLE, WER HAT ANGST VOR VIRGINIA WOOLF, THE ROCKY HORROR SHOW, MACBETH und CYRANO DE BERGERAC zu erleben.

In der aktuellen Spielzeit begeisterte er unter anderem als Ferdinand in DER STURM, als Bruno Mechelke in DIE RATTEN und unermüdlich im Weihnachtsmärchen DIE SCHNEEKÖNIGN als Kay. In DIE TROERINNEN DES EURIPIDES spielte er den Talthybios und in der Komödie LAUF DOCH NICHT IMMER WEG! zeigte er sein komödiantisches Talent. Diese Spielzeit wird er zudem noch in MINNA VON BARNHELM als Paul Werner zu sehen sein, das im Juni Premiere feiert.

Die mit 1.500 Euro dotierte Auszeichnung stellt die Volksbank Raiffeisenbank Rhön-Grabfeld zur Verfügung. Der Preis wird von den Mitgliedern des Fördervereins in jedem Jahr an einen herausragenden jungen Künstler des Meininger Staatstheaters verliehen. Er ist nach dem Anfang der Spielzeit 1997/98 tödlich verunglückten Intendanten Ulrich Burkhardt benannt, dessen Idee die Verleihung dieses Preises war. Die Mitglieder bestimmen durch direkte Wahl oder Briefwahl, wer von allen jungen Solisten -die längstens im dritten Jahr am Meininger Staatstheater engagiert sind – Preisträger wird.

Yannick Fischer bedankte sich und betonte, wie sehr er sich darüber freue, dass er in seinen Rollen gesehen und gehört werde. Er fühle sich geehrt darüber, dass er an solch einem Haus mit so einer tollen Geschichte, Gegenwart und auch Zukunft arbeiten könne. Er dankte dem Intendanten Ansgar Haag dafür, dass er ihm „ein Dach über dem Kopf gegeben“ hätte. Denn das Meininger Staatstheater sei für ihn „ein zu Hause geworden“, was nicht selbstverständlich sei.

Seinen ersten Theaterauftritt hatte Yannick Fischer 2011 in der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin in der Rolle des „Egoisten Fatzer“ von Brecht, in der Regie von Lisa Brüning, ausgezeichnet als „beste Jugendinszenierung 2012“, mit Gastspielen in Cottbus und beim Theatertreffen der Jugend in Berlin. 2014-2015 spielte Yannick Fischer den Melchior in „Frühlings Erwachen“ am Hans Otto Theater in Potsdam. Des Weiteren spielte er in zahlreichen Kurzfilm- und TV-Produktionen.

2015 erhielt Yannick Fischer das Deutschlandstipendium für besondere Begabung und Leistung. 2016 schloss er sein Schauspielstudium an der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf ab und stand in Heiner Müllers „Die Umsiedlerin“ (Regie: Thomas Heise) im HAU Hebbel am Ufer in Berlin auf der Bühne.

Text: MSTh; Foto: Marie Liebig

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