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Protest gegen Stromleitung durch Südthüringen

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Hauptmann: Menschenkette gegen Südlink-Trasse reicht bis nach Berlin

Hermannsfeld/Berlin (red). Die Bürgerinitiative „Keine Stromtrasse zwischen Rhön und Rennsteig“ wird am kommenden Sonntag, den 5. März 2017, in Hermannsfeld in Form einer Menschenkette gegen die geplante Südlink-Stromtrasse demonstrieren. Initiator Christoph Friedrich, Bürgermeister der Gemeinde Rhönblick, will nach eigenen Aussagen einen „Sperrriegel“ bilden, um die klare Ablehnung der Region gegen das Vorhaben der Netzbetreiber zum Ausdruck zu bringen. Der Südthüringer Bundestagsabgeordnete Mark Hauptmann (CDU) unterstützt als eingetragenes Mitglied die Bürgerinitiative:

„Persönlich kann ich aufgrund von Terminen in Berlin zwar nicht vor Ort sein. Doch die Mitstreiter der Bürgerinitiative können sich sicher sein, dass ich ebenfalls ein Glied in dieser Menschenkette bin – als Verbindungsstück nach Berlin“, erklärt Hauptmann. „In der Hauptstadt sowie in der Region werde ich mich weiter dafür einsetzen, dass ein alternativer Trassenverlauf zum Tragen kommt. Die derzeitigen Vorschläge durch Thüringen sind weder sachgerecht, noch vereinbar mit den Interessen unserer Heimat und der Naturräume Rhön und Werratal.“

Die Gebiete um Hermannsfeld und Henneberg sowie große Teile des Werratals und der Rhön sind von den Trassenplanungen betroffen. Dementsprechend ruft die Bürgerinitiative Bürger aus dem gesamten Landkreis Schmalkalden-Meiningen dazu auf, ihre Meinung am Protesttag um 14 Uhr öffentlich zu zeigen.

Am kommenden Dienstag, den 7. März 2017, wollen die Netzbetreiber „Tennet“ und „Transnet BW“ in Berlin über den aktuellen Stand der Trassenplanung informieren. Bundestagsabgeordneter Hauptmann will im Nachgang der Veröffentlichung weiterhin die Möglichkeit nutzen, die Südthüringer Interessen bei den Verantwortlichen deutlich zu machen:

„Für mich steht fest, dass der zu befürchtende Eingriff in die Thüringer Natur zu groß ist und die Bürgerinnen und Bürger in der Region einseitig belastet werden, sollte es bei den bekannten Verlaufsplänen bleiben. Deswegen sind solche Aktionen wie die Menschenkette wichtig, um die Netzbetreiber auf die großen Bedenken vor Ort aufmerksam zu machen“, so Hauptmann.

Im März 2017 erfolgt der nächste Planungsschritt. Dann stellen die Netzbetreiber Antrag auf Bundesfachplanung bei der Bundesnetzagentur. Dieser muss einen Vorschlagskorridor und Alternativen enthalten. Erst mit diesem Antrag beginnt das formale Verfahren mit zahlreichen Beteiligungsmöglichkeiten. Am Ende der Bundesfachplanung soll dann der 1.000 Meter breite Korridor feststehen, in dem die Erdkabel verlaufen werden. Der tatsächliche Verlauf des Erdkabels innerhalb dieses Korridors wird erst im anschließenden Planfeststellungsverfahren ermittelt.

Quelle: Büro Hauptmann, Maximilian Schramm

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