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Mozarts COSÌ FAN TUTTE am 2. Februar in Meiningen zu erleben

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Meiningen. Am Samstag, dem 2. Februar 2019, um 19.30 Uhr erobert wieder Mozarts Dramma giocoso COSÌ FAN TUTTE das Publikum im Großen Haus des Meininger Staatstheaters.

So machen es alle, oder nicht?
Mozarts „Così fan tutte“ begeistert in der Inszenierung von Anthony Pilavachi. Dramma giocoso in zwei Akten von Wolfgang Amadeus Mozart, Text von Lorenzo Da Ponte, in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln.

ZUM INHALT:
„Così fan tutte“, „So machen es alle“ – und zwar, da ist die italienische Sprache eindeutig, alle Frauen. So sieht es auch der Philosoph Don Alfonso, der darüber mit den beiden jungen Offizieren Ferrando und Guglielmo in Streit gerät. Sie schließen eine Wette, um die Treue ihrer Verlobten Fiordiligi und Dorabella ab. In Verkleidung erscheinen sie bei den Damen, die ihre Avancen nicht allzu lange abweisen. Es kommt zur (von Don Alfonso fingierten) Doppelhochzeit. Genau in dem Moment wird jedoch die Rückkehr der Verlobten angekündigt …

ZUM WERK/INSZENIERUNG:
Es ist die dritte Arbeit des kongenialen Duos Mozart/Da Ponte, das mit Fiordiligi, Dorabella, Ferrando und Guglielmo vier gänzlich verschiedene menschliche Charaktere zueinander in Beziehung setzen und so die Komödie zu einem Drama über menschliche Empfindungen macht. Bis zur Premiere des Dramma giocoso am 26. Januar 1790 im Wiener Burgtheater waren sich Komponist und Librettist über die Handlung uneinig: So stellte sich die Frage, ob die Männer die eigene Verlobte oder die des anderen verführen sollten. Schließlich betrügt am Ende jede/r jede/n, zusammengerechnet ergibt es zehn Treuebrüche. Für Regisseur Anthony Pilavachi hat so „Così fan tutte“ eine durchaus moralische Aussage: „Man spielt nicht mit der Liebe!“. Er ist nach Richard Strauss‘ „Capriccio“ zum zweiten Mal in Meiningen und es ist seine zwei „Così fan tutte“-Inszenierung (davor: Bremen 2011), die vollkommen anders werden wird als zuvor. Ort des Geschehens ist Don Alfonsos Villa am Meer, für das Bühnen- und Kostümbildner Christian Rinke einen großzügigen Raum mit vielen Türen ins Freie geschaffen hat. Ob die Figuren aus den Liebesverstrickungen und ihrem sich selbst geschaffenen Leid hinausgelangen, entscheiden die Zuschauer.

„Diese Oper von zeitloser Bedeutung will man nicht nur einmal sehen und hören. Wegen der Musik. Wegen des Gesangs. Und wegen der Abgründe, die sich hinter der gespielten Heiterkeit auftun.“ Main Post/Siggi Seuß

Karten sind an der Theaterkasse vor Ort, unter 03693 451-222 und 451-137 sowie www.meininger-staatstheater.de erhältlich. Letzte Vorstellung am 16. Februar 2019.

Text: MSTh; Foto: Marie Liebig

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