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Weltcup Oberhof – Polizeibericht: Zwei ungültige Eintrittskarten, eine Körperverletzung und eine Beleidigung

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Oberhof (ots). Der Biathlon-Weltcup 2019 ist vorüber. Donnerstag bis Sonntag begeisterte der IBU-Weltcup Tausende Sportfans aus dem Freistaat Thüringen, Deutschland und der Welt. Die Landespolizeiinspektion Suhl war in diesem Zusammenhang ausschließlich mit Thüringer Polizisten im Einsatz. Bis auf einige kleinere Verkehrsbehinderungen bei der Abreise am Samstagabend konnten keine nennenswerten Verkehrsstörungen verzeichnet werden. Bei teilweise widrigsten Witterungsbedingungen griffen die Polizisten lediglich verkehrsregulierend ein und so erreichten alle Fans pünktlich und problemlos die einzelnen Wettkämpfe. Der An- und Abreiseverkehr war der Hauptschwerpunkt der polizeilichen Maßnahmen. An den vier Wettkampftagen wurden zwei Anzeigen wegen nicht gültiger Eintrittskarten, wegen einer Körperverletzung gegen einen Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes sowie eine Anzeige wegen Beleidigung eines Polizeibeamten aufgenommen. Des Weiteren wurden über die vier Tage hinweg drei Fundanzeigen aufgenommen und zwei Fahrzeugführer erhalten eine Ordnungswidrigkeitenanzeige, weil sie den Zeichen und Weisungen der Polizeibeamten nicht folgten. Auch im Rahmen der Gefahrenabwehr waren die Beamten im Einsatz. So wurde am ersten Wettkampftag auf einem Parkplatz in Oberhof ein PKW mit laufendem Motor vorgefunden, in welchem sämtliche persönliche Gegenstände der Fahrzeugführerin lagen. Die Überprüfung führte letztendlich zu einer Frau, die ihren Angaben nach einfach vergessen hatte, das Fahrzeug ordnungsgemäß zu verschließen und auch nicht an ihre persönlichen Gegenstände dachte. Sie konnte in einem Besucherzelt ausfindig gemacht werden und war sichtlich froh, dass ihr kein Schaden entstand. Nicht schlecht gestaunt hat die Besatzung des polizeieigenen Motorschlittens, als sie am Donnerstagabend Streife entlang der Waldwege fuhren. Auf dem Parkplatz am Rondell wollten gerade mehrere Personen ein Schlauchboot an einen PKW hängen und damit ein paar Runden über den Parkplatz schippern. Doch bevor diese halsbrecherische Idee verwirklicht werden konnte kamen die Beamten und unterbanden das Vorhaben. Auch einem 11-jährigen Jungen, der seinen Großvater aus den Augen verlor, konnten die Polizisten am Samstagabend helfen. Der kleine Mann wandt sich, nachdem er merkte, dass er seinen Opa nicht mehr fand, sofort an einen Mitarbeiter des Sicherheitsunternehmens, der wiederum die Polizei informierte. Nach kurzer Zeit konnte die Familienzusammenführung am Reisebus erfolgen und die Erleichterung bei Enkel und Opa war deutlich zu erkennen. Insgesamt fünf Verkehrsunfälle mit Blechschäden nahmen die Beamten auf. Alles in allem kann von einer ruhigen polizeilichen Lage gesprochen werden, die auch auf das Verständnis, die gegenseitige Rücksicht und das positive und faire Verhalten der Wintersportfans zurückzuführen ist. Die Landespolizeiinspektion Suhl möchte sich dafür ausdrücklich bedanken. So wurde das Wintersportereignis des Jahres in Thüringen ein Highlight für alle Besucher.

Text: LPI Suhl; Foto René Kellermann

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