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Harzer: „Ein guter Tag für die Hohe Rhön“
Meiningen. „Ein guter Tag für die Hohe Rhön“, sagt Steffen Harzer, Landtagsabgeordneter der Linken mit Wahlkreisbüro in Meiningen, zur heutigen Entscheidung des Thüringer Landtages, die Stadt Kaltennordheim und die Gemeinden Aschenhausen, Kaltensundheim, Kaltenwestheim, Melpers, Oberkatz und Unterweid zur neuen Stadt Kaltennordheim zu fusionieren und die Verwaltungsgemeinschaft (VG) Hohe Rhön um die Stadt Kaltennordheim zu erweitern. Diese Entscheidung bedeutet eine Stärkung des Grundzentrums Kaltennordheim und eine Stärkung der Hohen Rhön als Region. Mit der Neugliederung verbunden ist eine Stärkung der Verwaltung und der Finanzkraft der Stadt Kaltennordheim und der VG Hohe Rhön. Mit dieser neuen Struktur im Landkreis Schmalkalden-Meiningen gestalten die Menschen vor Ort die Zukunft Ihrer Region, wie auch die Zuschriften zur Anhörung zeigten, bei denen sich eine Mehrheit für die Fusion und den damit verbundenen Kreiswechsel Aussprachen.
Abschließend möchte sich der Abgeordnete für die konstruktive Zusammenarbeit mit den Beteiligten, den Bürgermeistern der Stadt Kaltennordheim der VG Hohe Rhön und dem VG-Vorsitzenden bedanken und nicht zuletzt bei den vielen Bürgern für die Konstruktiven Gespräche, die letztendlich diese Entscheidung ermöglicht haben.
Auch die anderen Fusionen im Landkreis Schmalkalden-Meiningen zeigen die Verantwortung der kommunalen Entscheidungsträger ihre Zukunft zu gestalten und die gemeindlichen Strukturen zu stärken. Damit wird die Leistungsfähigkeit der Gemeinden erhöht und somit auch die Fähigkeiten Ihre Aufgaben den Bürgern gegenüber zu erfüllen.
„Rot-Rot-Grün zeigt mit dem beschlossenen Gesetz zur Kommunale Neugliederung seine Handlungsfähigkeit, die Verbundenheit mit der kommunalen Familie und wie sehr der Koalition eine starke und handlungsfähige kommunale Familie am Herzen liegt“, so Harzer. Ihn freue es auch besonders, dass die Eingemeindung der Gemeinde Henneberg nach Meiningen trotz anfänglicher Widerstände im Thüringer Kommunalministerium, auch durch seinen persönlichen Einsatz, gelungen ist. Er erinnert sich in diesem Zusammenhang daran, dass er bereits seit 2015 mit vielen Bürgermeistern, Bürgern, Stadt- und Gemeinderäten und VG-Vorsitzenden über die Notwendigkeiten von Kommunalen Neugliederungen gesprochen hat, und freut sich, dass einige davon mit diesem Gesetz nun Realität werden.
Hintergrund:
Im Landkreis Schmalkalden-Meiningen haben die Stadt Steinbach-Hallenberg (4.965 Einwohner) und die Mitgliedsgemeinden der Verwaltungsgemeinschaft „Haselgrund“, die Gemeinden Altersbach (450 Einwohner), Bermbach (516 Einwohner), Oberschönau (802 Einwohner), Rotterode (706 Einwohner), Unterschönau (490 Einwohner) und Viernau (1.944 Einwohner), die Auflösung der Gemeinden Altersbach, Bermbach, Oberschönau, Rotterode, Unterschönau und Viernau sowie ihre Eingliederung in die Stadt Steinbach-Hallenberg beschlossen und beantragt. Die für das Jahr 2035 vorausberechnete Einwohnerzahl der beantragten Gemeindestruktur beträgt 7.145.
Im Landkreis Schmalkalden-Meiningen haben die Stadt Zella-Mehlis (10.595 Einwohner) und die Gemeinde Benshausen (2.352 Einwohner) beschlossen und beantragt, die Gemeinde Benshausen aufzulösen und in die Stadt Zella-Mehlis einzugliedern. Die für das Jahr 2035 vorausberechnete Einwohnerzahl der beantragten Gemeindestruktur beträgt 9.798.
Im Landkreis Schmalkalden-Meiningen haben die Stadt Meiningen (21.223 Einwohner), die Gemeinde Henneberg (605 Einwohner) sowie die Gemeinden Wallbach (375 Einwohner) und Walldorf (2.176 Einwohner), welche zwei von elf Mitgliedsgemeinden der Verwaltungsgemeinschaft „Wasungen – Amt Sand“ sind, beschlossen und beantragt, die Gemeinden Henneberg, Wallbach und Walldorf aufzulösen und in die Stadt Meiningen einzugliedern. Die für das Jahr 2035 vorausberechnete Einwohnerzahl der beantragten Gemeindestruktur beträgt 24.075.
Im Landkreis Schmalkalden-Meiningen haben die Stadt Wasungen (3.382 Einwohner) sowie die Gemeinden Hümpfershausen (412 Einwohner), Metzels (640 Einwohner), Oepfershausen (473 Einwohner), Unterkatz (359 Einwohner) und Wahns (423 Einwohner), welche sechs von elf Mitgliedsgemeinden der Verwaltungsgemeinschaft „Wasungen-Amt Sand“ sind, die Auflösung der Gemeinden Hümpfershausen, Metzels, Oepfershausen, Unterkatz und Wahns sowie ihre Eingliederung in die Stadt Wasungen innerhalb der Verwaltungsgemeinschaft beschlossen und beantragt. Die für das Jahr 2035 vorausberechnete Einwohnerzahl der beantragten Gemeindestruktur beträgt 4.601.
Im Landkreis Schmalkalden-Meiningen haben die Gemeinden Grabfeld (5.337 Einwohner) und Wölfershausen (352 Einwohner) beschlossen und beantragt, die Gemeinde Wölfershausen, die Mitgliedsgemeinde der Verwaltungsgemeinschaft „Dolmar-Salzbrücke“ ist, aufzulösen und in die Gemeinde Grabfeld einzugliedern. Die für das Jahr 2035 vorausberechnete Einwohnerzahl der beantragten Gemeindestruktur beträgt 4.799.
Die Stadt Kaltennordheim (3.363 Einwohner) im Wartburgkreis sowie die Gemeinden Aschenhausen (139 Einwohner), Kaltensundheim (783 Einwohner), Kaltenwestheim (905 Einwohner), Melpers (84 Einwohner), Oberkatz (248 Einwohner) und Unterweid (425 Einwohner) im Land- kreis Schmalkalden-Meiningen haben die Auflösung der Gemeinden Aschenhausen, Kaltensundheim, Kaltenwestheim, Melpers, Oberkatz und Unterweid sowie ihre Eingliederung in die Stadt Kaltennordheim beschlossen und beantragt. Die für das Jahr 2035 vorausberechnete Einwohnerzahl der beantragten Gemeindestruktur beträgt 4.598.
Die Gemeinschaftsversammlung der Verwaltungsgemeinschaft „Hohe Rhön“ (4.897 Einwohner) und die Stadt Kaltennordheim haben zudem beschlossen, dass die Verwaltungsgemeinschaft „Hohe Rhön“ um die Stadt Kaltennordheim erweitert werden soll. Mit der beantragten Gemeindestrukturänderung ist eine Gebietsänderung des Wartburgkreises und des Landkreises Schmalkalden-Meiningen verbunden.