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Wirtschaftsstaatssekretärin Kerst zieht positive Zwischenbilanz für Digitalstrategie im Freistaat
Letzte „weiße Flecken“ beim Breitbandausbau werden Schritt für Schritt geschlossen / Hohe Nachfrage nach neuen Förderangeboten
Erfurt (lr). Thüringens Wirtschaftsstaatssekretärin Valentina Kerst hat eine positive Zwischenbilanz für die Umsetzung der „Thüringer Strategie für die Digitale Gesellschaft“ gezogen. Beim Breitbandausbau, aber auch bei den neuen Förderprogrammen für die „Wirtschaft 4.0“ sei das Land gut vorangekommen, sagte die Staatssekretärin. Zudem werde das Thema Digitalisierung mit dem Anlaufen konkreter Projekte für viele Menschen deutlich sichtbar und fassbar: „2019 wird das Jahr sein, in dem die Digitalisierung endgültig und vernehmlich an jede Haustür und an jedes Werkstor klopfen wird“, so Kerst.
So starten am heutigen Tage die Bauarbeiten zum weiteren Breitbandausbau im Kyffhäuserkreis. Auch in weiteren 50 Thüringer Regionen, die über das Bundesprogramm Breitband und aus Landesmitteln gefördert werden, laufen die Ausschreibungen für die Erschließung durch Telekommunikationsunternehmen. Der Saale-Orla-Kreis werde seinen Ausbauvertrag noch in dieser Woche abschließen. Sie gehe deshalb davon aus, dass in einem Großteil dieser Gebiete noch im ersten Halbjahr 2019 die Bagger rollen und der Breitbandausbau starten könne, so Kerst. „Damit können wir die ‚weißen Flecken‘ in der Breitbandversorgung Thüringens weiter schließen.“
Einer hohen Nachfrage erfreuten sich darüber hinaus auch neue Förderangebote, mit denen die Wirtschaft bei der Digitalisierung unterstützt wird. So seien beispielsweise im Programm „Digitaler Bonus Thüringen“ bereits im ersten halben Jahr nach Einführung im Juli 2018 rund 100 Förderanträge gestellt worden. Mit dem Angebot erhalten insbesondere kleine Unternehmen und Handwerksbetriebe schnell und unkompliziert finanzielle Unterstützung (in Höhe von bis zu 15.000 Euro) für die Einführung moderner Informations- und Fertigungstechnologien. Wichtigste Themen seien dabei z.B. die Digitalisierung von Betriebsprozessen, CyberSecurity, die Einführung von ERP-Systemen oder additiver Fertigungsverfahren (3D-Druck).
Die Staatssekretärin kündigte zugleich an, dass das Thema Digitalisierung künftig stärker „für alle Bürgerinnen und Bürger erfahrbar und erlebbar“ werden solle. Dazu plane das Land beispielsweise für Mai 2018 ein „Festival für Digitale Innovationen“, das sich an Veranstaltungen wie der Internetwoche Köln orientiere. „Da sind wir zwar noch in der Planungsphase, aber Ziel ist es, an zwei bis drei Tagen unterschiedliche Veranstaltungen rund um das Zukunftsthema Digitalisierung für ein breites Publikum anzubieten.“