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Schulbudget eröffnet neue Möglichkeiten für Schulen
Über 700 Maßnahmen seit Schuljahresbeginn genehmigt
Erfurt (lr). „Das Schulbudget ist angekommen. Thüringer Schulen nutzen zunehmend die Möglichkeiten des Schulbudgets. Damit ermöglichen wir konkrete Unterstützung an den Schulen vor Ort“, so Bildungsminister Helmut Holter.
Schulen können das Schulbudget seit Beginn des laufenden Schuljahres für außerunterrichtliche Maßnahmen wie die Betreuung von Arbeitsgemeinschaften, die Durchführung von Projekten, Hausaufgabenbetreuung, Unterstützung bei Schülerwettbewerben oder anderes nutzen. Möglich sind auch Maßnahmen zur Gesundheitsförderung der Pädagoginnen und Pädagogen. Dafür stehen jeder Schule jährlich 30 Euro pro Schüler (2018 anteilig 12,50 Euro/Schüler) zur Verfügung. Der Freistaat stellt dafür 6,5 Millionen Euro bereit (2018 anteilig 2,7 Millionen Euro).
Seit Schuljahresbeginn wurden mittlerweile über 700 Maßnahmen für das Jahr 2018 und bereits 96 Maßnahmen für das Jahr 2019 genehmigt. Das Interesse hält an: An einer Fortbildung zum Schulbudget nahmen in dieser Woche rund hundert Schulleiterinnen und Schulleiter aus ganz Thüringen teil. Auf der Tagesordnung des Treffens in Gotha standen neben dem Erfahrungsaustauch konkrete inhaltliche und technische Fragen zum Schulbudget. Präsentiert wurde unter anderem das seit September 2018 eingerichtete Onlinemodul, über das die Schulen ihr Schulbudget verwalten können. Das Onlinemodul ist Teil des Thüringer Schulportals und wird vom Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien bereit gestellt. Mit der Möglichkeit einer onlinebasierten Verwaltung wird das Antragsverfahren vereinfacht und beschleunigt, damit die vom Freistaat Thüringen bereitgestellten Mittel mit einem Minimum an bürokratischem Aufwand verfügbar gemacht werden. Zudem stehen den Schulen eine telefonische Hotline und eine Internetseite zur Verfügung.