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40 Jahre und jede Menge Innovationen: die Klinik für Urologie feiert

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Gegründet am 7. Oktober 1978, feiert auch die Klinik für Urologie dieser Tage ihr 40jähriges Bestehen. Medizinisch hat sich einiges in dieser Zeit bewegt.

Suhl. Man stelle es sich einmal vor: Operationen würden in Räumen in der Suhler Stadt durchgeführt, die gerade wieder aufgewachten Patienten würden dann per Krankentransport auf den Döllberg gebracht. Vor 40 Jahren war das die Realität für urologische Patienten – und sie waren dennoch herausragend gut behandelt.

Zu dieser Zeit hatte das Bezirksklinikum gerade seinen Betrieb im Neubau aufgenommen. Erstmals gab es überhaupt eine urologische Klinik in Suhl, damals zunächst mit 17 Betten. Wofür die Chefärzte Dr. Ramthor und ab 1983 Dr. Wöllner den Grundstein legten, daraus hat sich eine Menge entwickelt. Üblich waren zur Gründungszeit beispielsweise offene Operationen. „Heute versucht man wann immer es geht offene Operationen zu vermeiden. Wir arbeiten vorrangig in Schlüssellochtechnologie, sodass große Hautschnitte nicht nötig sind und wir unsere Patienten bei einem nötigen Eingriff so gut wie möglich schonen“, erklärt Chefarzt Dr. Udo Wachter, der die Klinik seit 2006 leitet.

Besonders hebt er die Operationsmöglichkeit mit einer winzigen 3D-Kamera hervor, die in den Bauchraum eingeführt wird und das Innere des Körpers für den Operateur tatsächlich mit Tiefenwirkung live sichtbar macht. „Wir knüpfen mit solchen Innovativen Technologien an die Leistungen unserer Vorgänger an. Mit unserem Lithotripter, einem Gerät zum äußerlichen Zertrümmern von Nierensteinen, war die Suhler Klinik eine der ersten zu Beginn der 90er Jahre. Heute nutzen wir neben diesem Gerät innovative Holmium-Laser, um Steinleiden wirksam zu behandeln“, erklärt Chefarzt Dr. Wachter. Besondere Expertise habe sich die Klinik gemeinsam mit der Praxis von Dr. Hagemeier in der Behandlung von Harninkontinenz erworben. Oft gesellschaftlich tabuisiert sei sie heute sehr gut konservativ und operativ behandelbar. Therapieverfahren nach dem neusten Stand der Wissenschaft, wie etwa die Implantation eines künstlichen Blasenschließmuskels und die Behandlung von Blasenentleerungsstörung mit einem Blasenschrittmacher, werden inzwischen regelmäßig vorgenommen. Weitere Schwerpunkte der Klinik für Urologie liegen in der Tumorbehandlung bei Niere, Blase und Prostata sowie in der Behandlung bei gutartigen Prostatavergrößerungen.

„Die Klinik für Urologie gehört zu den gewachsenen Spezialkliniken in Suhl. Mit ihren innovativen Methoden sorgen sie für eine hohe Behandlungsqualität direkt dort, wo die Südthüringer zuhause sind. Das ist ein wichtiger Teil unserer Mission als gemeinnütziges Klinikum. Ich gratuliere Dr. Wachter und seinem Team zu ihrer herausragenden, innovativen Arbeit. Wir sind wirklich stolz auf diese Klinik“, erklärt Zentralklinikum-Geschäftsführer Dr. Uwe Leder.

Weggefährten der Klinik und aus der Niederlassung sind von Dr. Wachter und seinem Team zu einem wissenschaftlichen Symposium am 16. November eingeladen.

Quelle: SRH Zentralklinikum Suhl GmbH

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